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Kurator'in für: Fundstücke Pop und Kultur
Geboren in Frankfurt, heute wieder dort lebend und arbeitend - hauptberuflich für einen Sachbuch- und Wissenschaftsverlag, daneben als freie Autorin für Magazine wie Spex, Missy Magazine, Konkret, Die Anschläge, kaput-magazine.com, melodiva.de, culturmag.de.
Dass es im Techno und der DJ-Kultur immer mehr weibliche Topacts gibt, liegt nicht zuletzt an der russischen DJ Nina Kraviz: Während ihres Zahnmedizinstudiums in Moskau begann die in Irkutsk geborene Kraviz, in verschiedenen Clubs aufzulegen und hatte bald eine eigene Partyreihe.
Trotz ihrer unbestreitbaren Skills schieden - und scheiden - sich an ihr die Geister. Der Grund: Nina Kraviz sieht verdammt gut aus, versteckt das auch nicht (unvergessen ihr Interview in der Badewanne für das Web-Magazin Resident Advisor) und erntet dafür Skepsis und Neid. Dass sie gar nicht so gut wäre, heißt es immer wieder, oder dass sie nur aufgrund ihrer Schönheit zu Auftritten bei den großen Festivals käme. So weit, so unverschämt - wie steht Kraviz selbst zu solchen Unterstellungen, wie reagiert sie auf Sexismus im Business?
Anlässlich ihres am Freitag erscheinenden Albums "Don't Mess With Cupid" (sic!) gab Kraviz dem britischen Guardian ein ausführliches Interview - und zwar weniger zu ihrem Aussehen, sondern über ihre Arbeitsweise und ihre Wertschätzung für Techno, den sie für genauso vielfältig und wichtig hält wie Jazz.
Quelle: Kate Hutchinson Bild: Frank Casillo EN theguardian.com
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