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Redakteur für das Games-Bookazine WASD und Computerspiel-Experte vor verschiedensten Bücherregalen im TV und Radio. Daneben doziert er regelmäßig auf Tagungen und Festivals sowie an Hochschulen mit Fokus auf digitale Spiele. Seine Texte über die Teilhabe an virtuellen Welten, die Ideologie von Spielmechaniken und die Kultur von Computerspielen erscheinen unter anderem in wissenschaftlichen Fachpublikationen, in diversen Kulturmagazinen sowie bei ZEIT ONLINE. Damit er nicht nur vor dem Monitor hockt, trägt das bekennende Sozialhilfekind die Kritik an unfairen Regelsystemen ebenso zurück in die gesellschaftliche Realität. Ihn interessieren Diskurse der ökonomischen Nützlichkeit marginalisierter Gruppen und die Bedingungen des »Mitspielens« am soziokulturellen Leben.
Was er sonst noch so treibt, lässt sich auf seinem Blog nachlesen: www.schauanblog.de
In seinem medientheoretischen Standardwerk Understanding Media schrieb der kanadische Literaturwissenschaftler Marshall McLuhan einst: »As extensions of the popular response to the workaday stress, games become faithful models of a culture.« Und wie sich unsere Arbeitskultur aktuell in der digitalen Spielkultur widerspiegelt, beschreibt der Künstler Eron Rauch eindrücklich auf Spiegel Online. Nicht nur fordern uns Computerspiele immer ausführlicher dazu auf, repetitive Tätigkeiten nach vorgeschriebenen Leistungskriterien zu erfüllen, auch die Spielenden selbst schließen sich dieser scheinbar alternativlosen »Workification« unkritisch an. Wie regelrechte Workaholics verlangen sie sogar aktiv nach immer umfangreicheren Möglichkeiten, ihren Leistungswillen unter Beweis zu stellen. Wo Spiele eigentlich das Gegenteil der Arbeit sein sollten, sind sie so zu einer kaum noch spielerischen Wiederholung der Arbeit geworden. Einen Ausweg verspricht – ebenso außerhalb von Games – lediglich die Muße. Nur dort, wo Zeiträume tatsächlich frei von Zwängen sind, können sie der Entspannung, der Kreativität, der Reflexion oder schlicht dem Spiel dienen. Und vielleicht ist die wachsende Anzahl an Games, die nicht (mehr) auf Arbeitsleistung setzen, ja schon – wie von McLuhan prophezeit – ein Zeichen dafür, dass sich auch unsere Arbeitskultur verändert.
Disclaimer: Der Text erschien ursprünglich im Gaming-Bookazine WASD, bei dem ich auch in der Redaktion sitze. Vor mehr als einem Jahr habe ich bereits die englischsprachige Langfassung des Textes gepiqt. Nun liegt er aber erstmals in einer kompakten Form und auf Deutsch vor. Das macht auch weniger Arbeit…
Quelle: Eron Rauch Bild: Minecraft / YouTube spiegel.de
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