sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke Medien und Gesellschaft
Freier Journalist in Hamburg. Liebste Arbeit: Interviews führen; übelste Arbeit: Interviews abtippen.
Flohwalzer-Virtuose. Erste selbstgekaufte Kassette: Roxette - "Tourism". Krautrock, afrikanischer Blues und Souljazz waren da noch fern. Schätzt "Handgemachte Musik", und hört natürlich trotzdem HipHop, Dub und Ambient.
Der Verdruss der SPD-Bundestagsabgeordneten Leni Breymeier ist nachvollziehbar:
Wie doppelzüngig wirkt die MeToo-Debatte, in der wir uns empören, wenn Frauen an Busen und Po gefasst wird, es aber voll in Ordnung finden, wenn man mit Frauen für 40 Euro weit mehr machen kann.
Margarete Moulins taz-Kommentar vom Heiligabend bezieht vehement Stellung für ein Verbot von Sexkauf (auch Heidemarie Grobe von Terre de Femmes nutzt das Wort anstelle von "Sexarbeit"). Auch das Argument, ein Prostitutions-Verbot nähme den Huren die sexuelle Selbstbestimmung und stoße sie ins Dunkle, sei Unfug. Denn: "Dunkler kann es in dieser Branche gar nicht mehr werden."
Die Sterberate von Prostituierten ist 12 Mal höher als in anderen Branchen. Deutschland sei das Bordell Europas: die größtenteils migrantischen Frauen stammen vor allem aus Rumänien, Ungarn, Bulgarien und Nigeria. Von diesen sind es vor allem Frauen aus sozialen Gruppen, die in ihren Heimatländern besonders von Armut betroffen sind, beispielsweise Roma-Frauen. Moulins Schluss:
Prostitution ist eine Alarmglocke, die Ungleichheit und Ausweglosigkeit anzeigt, sie ist nicht Ausdruck einer lässigen Haltung zur Sexualität.
Sven Warminsky von der Deutschen Aidshilfe meint, dass eine Kriminalisierung das Risiko der Betroffenen erhöhe, Opfer von Gewalt zu werden oder sich sexuell übertragbare Infektionen zuzuziehen. Moulin hält eine Statistik aus Schweden dagegen, wonach die Zahl der Sexkäufer nach dem 1999 eingeführten Verbot um 80 Prozent gesunken ist.
Einzig Moulins Prämisse zu Beginn halte ich für fragwürdig. Die Tatsache, dass Männer in Deutschland theoretisch die Macht haben, sich eine Frau zu mieten, lässt nicht den Schluss zu, dass jeder Mann deshalb generell anders auf Frauen schaut.
Quelle: Margarete Moulin Bild: taz taz.de
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Pop und Kultur als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.