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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke
Schlüsselmoment? Auf undurchsichtigen Wegen, die nichts mit Geld, sondern mit krimineller Energie zu tun haben, ergattert 1979 ein kleiner Junge seine erste Platte. "Parallel Lines" von Blondie - als Picture Disc, was wichtig ist, weil der kleine Junge damals eher visuell als musikalisch an Musik interessiert ist. Das ändert sich mit den ersten Tönen dieser Platte. Um die Geschichte kurz zu machen: Der Junge wird größer, versucht sich in verschiedenen Subkulturen und landet schließlich beim Radio, bei Gedrucktem, beim Netz, um über Musik zu reden und zu schreiben. Nur ein paar Namen: ByteFM ("Electro Royale", "Time Tunnel"), Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, Tagesspiegel. Ein Blog namens technoarm.de und natürlich ein wöchentlicher Podcast: "Pop nach 8".
Seine große Liebe ist der Club, aber eigentlich findet er Chet Baker genauso spannend wie Blake Baxter. Mal sehen, wie das endet.
Leute, denen Musik wirklich wichtig ist, dürften sich eigentlich nicht für Schlager interessieren. Nun sind „hören" und „interessieren" aber tatsächlich zwei völlig unterschiedliche Dinge. Denn so unerträglich und trivial und geheuchelt die von Andrea Berg, Helene Fischer und Co. besungene Welt ist, so viel Spaß macht es, sich mit allem, was dahinter steckt, auseinanderzusetzen. Das hat zu großartigen Texten über den Schlager geführt. Unvergessen etwa Jens Balzers Konzertkritik in der Berliner Zeitung (Helene Fischer treibt Sport im SM-Paradies), Philip Meinholds Tirade gegen die Sängerin und ihre Fans in der taz (Scharf wie Marmelade) oder Georg Seeßlens ausführliche Analyse, was der neue Erfolg des Schlagers über unsere Gesellschaft aussagt (konkret 8/2013, leider nicht online). Jetzt ist ein neuer schöner Text dazugekommen. Kerstin Decker widmet sich im Tagesspiegel aber nicht Helene Fischer, sondern ihrer Konkurrentin Andrea Berg — der singenden Arzthelferin aus Krefeld. Wer die mittlerweile 50 Jahre alte Schlageristin schon einmal im (selten gewährten) Interview gesehen oder gehört hat, weiß, dass sich Andrea Berg hinter seltsam hölzernen Floskeln und eingeübten Antworten versteckt, so gut wie nichts über sich selbst herauslässt, so, als sei sie gar kein fühlender Mensch, sondern eine Art Menschendarstellerin. Nicht schwer, das als die Fortführung ihrer Lieder zu erkennen. Kerstin Decker schafft es trotzdem, sich ihr zu nähern. Andrea Berg, Chart-Rekordhalterin mit ihrem „Best of"-Album, dürfte nicht sonderlich zufrieden mit dem Artikel sein — wenn sie ihn denn überhaupt gelesen hat.
Quelle: Kerstin Decker Bild: Eventpress Hoensch tagesspiegel.de
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