sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Tino Hanekamp war Journalist und Musikjournalist, hat in Hamburg zwei Musikclubs gegründet (Weltbühne, Uebel & Gefährlich), einen Roman geschrieben (‚So was von da‘) und unlängst ein Buch über Nick Cave ('... über Nick Cave'). Er lebt im Süden Mexikos.
Wie versprochen hier ein Text zum Thema 'Wie werden Musiker im Zeitalter des Streamings für ihre Arbeit bezahlt?‘ So gut wie gar nicht. Jeder, der nicht millionenfach gestreamt wird, bekommt so gut wie keine Streaming-Tantiemen, verkauft aber auch kaum noch Platten, weil wir ja fast alle nur noch streamen. Die Masse der Musiker in den USA macht heute das meiste Geld mit Konzerten (im Schnitt 5.427 Dollar) und nur 100 Dollar mit Streaming — im Jahr. Der musikalische Mittelstand verarmt, weltweit. Gleichzeitig steigen seit vier Jahren die Umsätze der Musikindustrie — 2018 waren es 19,1 Milliarden, und laut Goldman Sachs könnten sie bis 2030 auf 42 Milliarden anwachsen (Rekord!), was auch daran liegt, dass Labels heutzutage den Künstlern überall das Geld abzwacken, nicht nur beim Musikverkauf. (Die Citigroup hat vorgerechnet, wie viel der Einnahmen 2017 an die Musiker durchgereicht wurden: 12 % — oft blieben allein von den Streaming-Tantiemen 60 % beim Label). Es wird allerdings immer mehr Musik verkauft — in Form von Streams. Spotify hat 100 Millionen zahlende Nutzer (Tendenz heftig steigend), schüttet jeden Monat ca. 288 Millionen Dollar aus, nahm im letzten Quartal 1,7 Milliarden ein — und machte trotzdem 158 Millionen Verlust. Die Rechnung ist einfach: Je mehr Nutzer streamen, desto mehr Geld kommt rein und kann verteilt werden. Der Spotify-CEO Daniel Ek sagte vergangenes Jahr: “My goal over the next few years is to increase that to hundreds of thousands of creators who have material success on our platform.” Das macht Sinn, denn Content ist King, und wenn keiner mehr Musik macht, kann man auch keine mehr verkaufen. Die Musiker sind skeptisch. Die Industrie war schon immer ihr Feind, aber wer weiß, vielleicht beseitigen Plattformen wie Spotify ja irgendwann die Labels als Zwischenhändler, und die Musiker machen endlich wieder Geld mit dem Verkauf ihrer Musik? Das ganze Bild gibt’s im hier gepiqden Text, dem derzeit ausführlichsten und aktuellsten zum Thema.
Quelle: Marc Hogan Bild: Simon Abranowicz EN pitchfork.com
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Pop und Kultur als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.