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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke
Schlüsselmoment? Auf undurchsichtigen Wegen, die nichts mit Geld, sondern mit krimineller Energie zu tun haben, ergattert 1979 ein kleiner Junge seine erste Platte. "Parallel Lines" von Blondie - als Picture Disc, was wichtig ist, weil der kleine Junge damals eher visuell als musikalisch an Musik interessiert ist. Das ändert sich mit den ersten Tönen dieser Platte. Um die Geschichte kurz zu machen: Der Junge wird größer, versucht sich in verschiedenen Subkulturen und landet schließlich beim Radio, bei Gedrucktem, beim Netz, um über Musik zu reden und zu schreiben. Nur ein paar Namen: ByteFM ("Electro Royale", "Time Tunnel"), Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, Tagesspiegel. Ein Blog namens technoarm.de und natürlich ein wöchentlicher Podcast: "Pop nach 8".
Seine große Liebe ist der Club, aber eigentlich findet er Chet Baker genauso spannend wie Blake Baxter. Mal sehen, wie das endet.
Es ist schon komisch mit diesem Techno: eine Musikrichtung, über die sich inhaltlich nicht sonderlich viel sagen lässt, schon gar nicht, wenn man Rock- und Popmaßstäbe anlegen will und über Albumkonzeption oder Texte sprechen möchte. Denn Techno ist ja keine "Albummusik", sondern es geht um den einzelnen Track. Und Texte und damit verbundene inhaltliche Aussagen spielen im Techno praktisch keine Rolle, weil es sie ja so gut wie gar nicht gibt. Andererseits geben Techno und die damit verbundenen Spielarten der elektronischen Tanzmusik seit Jahrzehnten den Ton in den Clubs der Großstädte an. Vor allem in Berlin, der nicht zu Unrecht zur Hauptstadt des Techno erklärten Metropole.
Daniel Erk und Nik Afanasjew ist jetzt etwas Schönes gelungen: ein Text über das "System Techno" in Berlin (ergänzt mit Bildern der Berliner Fotografin Lisa Wassmann). Die Bestandteile ihres langen Artikels für den Tagesspiegel sind bekannt und tauchen auch sonst in jedem stereotypen Bericht über die Clubszene auf: Geld, DJs, Drogen, Strippenzieher. Aber die beiden verzichten auf die Kniffe eines Alexander Osang, der seinen Text über den Tod einer jungen Frau im Berliner Clubleben (leider hinter Bezahlschranke) als klassische "Gut gegen Böse"-Geschichte konstruierte. Erk und Afanasjew haben nämlich wirklich Interesse daran, das Zusammenspiel von Clubs und Clubbetreibern und DJs und Gästen akkurat zu beschreiben und ihren Lesern näherzubringen. Eine Parallelwelt, die sie da schildern, eine Geschichte, die den Exzess und die Erschöpfung und den Drogenkonsum erwähnt, aber nicht so tut, als hätte die Clubwelt nichts mit der restlichen Welt zu tun. Arbeiten und feiern, funktionieren und ausklinken, klar sehen und sich vernebeln, das hängt nämlich alles miteinander zusammen.
Quelle: Daniel Erk / Nik Afanasjew Bild: Lisa Wassmann tagesspiegel.de
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