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The Sound of Lynch
Freie Autorin
Kurator'in für: Fundstücke Pop und Kultur
Geboren in Frankfurt, heute wieder dort lebend und arbeitend - hauptberuflich für einen Sachbuch- und Wissenschaftsverlag, daneben als freie Autorin für Magazine wie Spex, Missy Magazine, Konkret, Die Anschläge, kaput-magazine.com, melodiva.de, culturmag.de.
Sound im Allgemeinen und Musik (klassisch oder Pop) im Besonderen spielt in allen Filmen von David Lynch eine wichtige, eigenständige Rolle: Vom unheilschwangeren Geräusch bis zur personalisierten Melodie schöpft Lynch alle Möglichkeiten der klanglichen Gestaltung aus. Er nimmt außerdem eigene Platten auf (z.B. "The Big Dream", 2013) - und lässt seine SchauspielerInnen gern selbst singen: In "Wild at Heart" croont Nicolas Cage alias Sailor "Love me Tender" für Laura Dern/Lula; Isabella Rossellini haucht "Blue Velvet"; Julee Cruise wurde mit dem Song "Into the Night" aus der Serie Twin Peaks zum Star.
Auch Twin Peaks Season 3 - The Return ist voller Musik: Jede Folge endet mit einem Live-Auftritt im Roadhouse, darunter so illustre Acts wie Nine Inch Nails, Au Revoir Simone, The Veils und Eddie Vedder. Aber nicht nur die live appearances sind bemerkenswert: Der Moment im Double R Diner, als Ed glaubt, seine Norma an einen windigen Investor verloren zu haben, während laut "I've been loving you too long" von Otis Redding läuft, gehört zu den schönsten und intensivsten Szenen der neuen Folgen.
Im Gespräch mit Pitchfork-Autor Daniel Dylan Wray erläutert Lynch seinen Zugang zu Musik - und warum David Bowies Stimme in Season 3 mitnichten aus einer Teekanne kommt.
Quelle: Daniel Dylan Wray Bild: Photo: Dean Hurley EN pitchfork.com
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