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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke
Schlüsselmoment? Auf undurchsichtigen Wegen, die nichts mit Geld, sondern mit krimineller Energie zu tun haben, ergattert 1979 ein kleiner Junge seine erste Platte. "Parallel Lines" von Blondie - als Picture Disc, was wichtig ist, weil der kleine Junge damals eher visuell als musikalisch an Musik interessiert ist. Das ändert sich mit den ersten Tönen dieser Platte. Um die Geschichte kurz zu machen: Der Junge wird größer, versucht sich in verschiedenen Subkulturen und landet schließlich beim Radio, bei Gedrucktem, beim Netz, um über Musik zu reden und zu schreiben. Nur ein paar Namen: ByteFM ("Electro Royale", "Time Tunnel"), Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, Tagesspiegel. Ein Blog namens technoarm.de und natürlich ein wöchentlicher Podcast: "Pop nach 8".
Seine große Liebe ist der Club, aber eigentlich findet er Chet Baker genauso spannend wie Blake Baxter. Mal sehen, wie das endet.
Die Welt ist kompliziert und es sieht nicht so aus, als würde sich das in absehbarer Zeit ändern. Aber lustig ist sie in ihrer Kompliziertheit auch manchmal, wenn auch unfreiwillig.
Sarah Butler berichtet für den englischen Guardian, wie eine polnische Limonaden-Firma in einen Rechtsstreit mit Yoko Ono gerät, weil sie eine Brause namens "John Lemon" erfindet und vertreibt. Ich habe es noch nicht so richtig verstanden, ob damit Urheber- oder Markenrechte verletzt werden, aber klar ist: so geht das nicht!
Yoko Ono nämlich scheint alles zu tun, um das Ansehen ihres seit 37 Jahren toten Mannes zu schützen. Ob das klug ist? Ob das angemessen ist? Ob das in seinem Sinne wäre? Fragen, auf die es keine eindeutigen Antworten gibt. Skurril erscheint es mir trotzdem. Haben die alle nichts Besseres zu tun?
Quelle: Sarah Butler Bild: Joel Ryan/Invisio... EN theguardian.com
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