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Tino Hanekamp war Journalist und Musikjournalist, hat in Hamburg zwei Musikclubs gegründet (Weltbühne, Uebel & Gefährlich), einen Roman geschrieben (‚So was von da‘) und unlängst ein Buch über Nick Cave ('... über Nick Cave'). Er lebt im Süden Mexikos.
Letztens beim Lesen des furiosen ‚Sticky Fingers — The Life and Times of Jann Wenner and Rolling Stone Magazine‘ auf den Gitarristen Sandy Bull gestoßen, weil: Jane Wenner liebt Sandy Bull und Sandy Bull liebt sie, aber Herr Wenner will Frau Wenner zurück und alle sind verrückt und auf Drogen und versuchen’s irgendwann zu dritt, Hunter S. Thompson springt auch noch mit rum, und am Rande geht’s auch mal um Musik. Sandy Bull aka "the Sixties folk pioneer who burnt out too soon" (Hörbeispiel) hat so ziemlich alles gespielt, was Saiten hatte, und dabei stilistisch Grenzen gesprengt, Musiken aus verschiedenen Welten miteinander verwoben und musikalisch Weichen gestellt. Patti Smith: “From as early as 1963, his albums, along with [those of] John Coltrane, were essential listening. He introduced my generation to new takes on pieces such as Carmina Burana (with banjo) and certain works of Bach.” Leider war Sandy Bull (Hörbeispiel) seit Jugendtagen heroinabhängig und hatte als vermögender Erbe stets genügend Geld, um keines verdienen zu müssen, viele Aufnahmen gibt’s also nicht. Jene, die man finden kann (Spotify, iTunes, beim Plattenhändler eher Jackpot), sind jedoch zu schön (Hörbeispiel), um vergessen zu sein. Es ist entspannt dahinfließende, exotisch und doch merkwürdig vertraut wirkende Instrumentalmusik — Gitarre, Banjo, Mandoline etc. —, die hin und wieder mit sachter perkussiver Begleitung daherkommt und Menschen gefallen wird, die Marc Ribot mögen ('Silent Movies'), Ry Cooder ('Paris, Texas'), John Fahey (alles), Neil Youngs 'Dead Man'-Soundtrack und Jerry Garcias ‚Zabriskie Point‘-Improvisationen, oder einfach nur auf der Suche sind nach Musik, die nicht so viel will und fordert, sondern einfach nur irgendwie ist und einen zuweilen an neue Orte führt, oder vielleicht auch nur angenehm den Hintergrund vertont, ohne ihn dabei dämlich zuzukleistern. Viel zu viele Worte — Sandy Bull (Hörbeispiel), empfehlenswerte Entdeckung.
Quelle: John Robinson Bild: The Telegraph EN telegraph.co.uk
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