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Hat englische und deutsche Literaturwissenschaft sowie Politik in Erlangen studiert. Schreibt auf lostlevels.de über Indie-Spiele und arbeitet in der Redaktion des Bookazines WASD mit. Lebt, spielt und arbeitet in Berlin.
Immer mehr Computerspiele bieten die Möglichkeit, sie in einem besonders leichten Schwierigkeitsgrad zu spielen, der den Fokus nicht (oder nicht so stark) auf die spielerische Herausforderung, sondern auf die Erzählung oder das Erkunden der Welt legt.
Solche „Story Modes“ oder „Narrative Modes“ sind nicht nur eine gute Alternative für alle, die zum Beispiel abends nach einem anstrengenden Arbeitstag eher Entspannung und Eskapismus suchen als eine nervenaufreibende Herausforderung. Sie sind auch für viele andere eine gute Möglichkeit, Spiele zu erleben, denen sie sonst möglicherweise verschlossen blieben. Etwa für Menschen, die bislang wenig oder keinen Kontakt zu Computerspielen hatten oder für SpielerInnen mit körperlichen Einschränkungen.
Im verlinkten Artikel erzählt der Journalist Stephen Bush, warum er Spiele gerne im einfachsten Schwierigkeitsgrad spielt. Und er erklärt, warum „Easy Mode“ nicht gleich „Easy Mode“ ist und Entwickler es dabei manchmal zu stark in die ein oder andere Richtung übertreiben. Vor allem aber schreibt er klug über das immer noch verbreitete Missverständnis, dass es ohne Wettbewerb und Leistungsdruck keinen Spielspaß geben kann:
„The reason why easy or narrative modes are often so badly designed is there are some people in and around the gaming industry who think that the point of video gaming is to be the very best – but actually the point of playing video games is to have a good time. For some people, having a good time means taking out the Thresher Maw without taking damage and putting it on YouTube, and that’s fair enough, but for other people it means a battle that is just challenging enough for them or simply getting to enjoy the story and the scenery.“
Quelle: Stephen Bush Bild: Guerilla Games EN newstatesman.com
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