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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke
Schlüsselmoment? Auf undurchsichtigen Wegen, die nichts mit Geld, sondern mit krimineller Energie zu tun haben, ergattert 1979 ein kleiner Junge seine erste Platte. "Parallel Lines" von Blondie - als Picture Disc, was wichtig ist, weil der kleine Junge damals eher visuell als musikalisch an Musik interessiert ist. Das ändert sich mit den ersten Tönen dieser Platte. Um die Geschichte kurz zu machen: Der Junge wird größer, versucht sich in verschiedenen Subkulturen und landet schließlich beim Radio, bei Gedrucktem, beim Netz, um über Musik zu reden und zu schreiben. Nur ein paar Namen: ByteFM ("Electro Royale", "Time Tunnel"), Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, Tagesspiegel. Ein Blog namens technoarm.de und natürlich ein wöchentlicher Podcast: "Pop nach 8".
Seine große Liebe ist der Club, aber eigentlich findet er Chet Baker genauso spannend wie Blake Baxter. Mal sehen, wie das endet.
Die beiden anderen (Prince und Michael Jackson) sind tot, der einzig verbliebene Superstar der 80er lebt: Madonna. Madonna ist 60 und bringt gerade ein neues Album namens "Madame X" heraus. Natürlich kommt die Kritik an diesem Anlass nicht vorbei (hier und hier bei piqd war es ja auch schon Thema), aber die Rezensenten scheinen weniger an der Platte an sich interessiert, als vielmehr daran, mit einem überraschenden Text vom Wirbel um die Marke Madonna zu profitieren. Ohne den Kollegen und Kolleginnen jetzt zu nahe treten zu wollen: die Urteile scheinen schnell gefällt worden zu sein, vielleicht zu schnell. Aber vielleicht hat es ja auch damit zu tun, dass wir alle (ja, ich auch) mit einer gewissen Erwartung an ein neues Madonna-Album herangehen und dann eher über uns als über sie schreiben. Eigentlich ist das ja auch die einzig richtige Herangehensweise: Sagen bzw. schreiben, was eine Künstlerin und ihre Musik bei uns auslösen.
Madonna jedenfalls hat einiges ausgelöst. Bei Karl Fluch, der für den Wiener Standard schreibt und den ich hier gepiqd habe, stellte sich Wohlwollen ein, er erkennt ein überraschend gutes Album. Aber es gibt auch andere Stimmen: Nadine Lange schreibt im Berliner Tagesspiegel von "solidem Mittelmaß". Im viel diskutierten (und von Madonna als Vergewaltigung empfundenen) Artikel von Vanessa Grigoriadis in der New York Times geht es vor allem um Biografisches und die nicht ganz unwichtige Frage, wie man als 60-Jährige zeitgenössische Popmusik glaubhaft hinbekommt. Daniel Gerhardt sieht vor allem schlechte Ideen und eine gehörige Portion Trash in "Madame X", worüber er dann auch für Zeit-Online schreibt. In der SZ wartet Jan Kedves mit einem beherzten "geht so" auf. Werner Herpell glaubt, Madonna wäre "der Popwelt abhanden gekommen". Und der Kronenzeitung ist Madonna 2019 irgendwie egal. Aber was die Kronenzeitung über Pop schreibt, ist ja auch egal. Ich persönlich schließe mich der Meinung Jens Balzers an: Langweilig ist "Madame X" nicht.
Quelle: Karl Fluch Bild: Der Standard apps.derstandard.de
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