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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke
Schlüsselmoment? Auf undurchsichtigen Wegen, die nichts mit Geld, sondern mit krimineller Energie zu tun haben, ergattert 1979 ein kleiner Junge seine erste Platte. "Parallel Lines" von Blondie - als Picture Disc, was wichtig ist, weil der kleine Junge damals eher visuell als musikalisch an Musik interessiert ist. Das ändert sich mit den ersten Tönen dieser Platte. Um die Geschichte kurz zu machen: Der Junge wird größer, versucht sich in verschiedenen Subkulturen und landet schließlich beim Radio, bei Gedrucktem, beim Netz, um über Musik zu reden und zu schreiben. Nur ein paar Namen: ByteFM ("Electro Royale", "Time Tunnel"), Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, Tagesspiegel. Ein Blog namens technoarm.de und natürlich ein wöchentlicher Podcast: "Pop nach 8".
Seine große Liebe ist der Club, aber eigentlich findet er Chet Baker genauso spannend wie Blake Baxter. Mal sehen, wie das endet.
Egal, ob man Drogen nun für eine gute oder eine schlechte Sache hält, ist unbestreitbar, dass es ein Wechselspiel zwischen (legalen und illegalen) Substanzen und der Musik geht. Ohne MDMA (Ecstasy) wäre elektronische Tanzmusik in den 90ern sicherlich nicht so ein Massending geworden, ohne Marijuana kein Stoner Rock, ohne Koks kein Falco. Oder so ähnlich.
Der amerikanische Dichter August Kleinzahler, mittlerweile 67 Jahre alt, wurde vom US-Sender NPR gebeten, zwei aktuelle Studien zur Verbindung von LSD und Musikrezeption zu lesen und zu bewerten, natürlich nicht wissenschaftlich, sondern ... wie ein Künstler, ein Schreiber, ein Kreativer. Natürlich hat sich August Kleinzahler die Gelegenheit nicht entgehen lassen und fängt sein schönes Stück mit eigenen Drogenerfahrungen aus den späten 60er-Jahren an. Aber auch sonst gut zu lesen, wenn man wissen will, was die Wissenschaft eigentlich weiß über Drogen und Sounds.
Quelle: August Kleinzahler EN npr.org
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