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Hat englische und deutsche Literaturwissenschaft sowie Politik in Erlangen studiert. Schreibt auf lostlevels.de über Indie-Spiele und arbeitet in der Redaktion des Bookazines WASD mit. Lebt, spielt und arbeitet in Berlin.
Neu ist die Idee nicht, Computerspiele als therapeutische Instrumente einzusetzen. Über mögliche positive Effekte von Computerspielen, etwa bei Alzheimerpatient*innen, in der Schmerztherapie oder bei psychischen Problemen wie Traumata, wird seit Jahren geforscht und veröffentlicht.
Trotzdem fand ich verblüffend, was im verlinkten Artikel von The Verge zu lesen ist: Für eine amerikanische Studie spielten Menschen um die 70, die an Schwerhörigkeit leiden, acht Wochen lang ein spezielles Spiel. Darin mussten sie Level lösen, indem sie auf Audio-Hinweise achteten, die in lauter werdenden Hintergrundgeräuschen versteckt waren. Die Ergebnisse des Versuchs überraschten selbst die Forscher: Nach zwei Monaten konnten alle Teilnehmer*innen in lauten Umgebungen 25 Prozent mehr Wörter verstehen als zuvor – hörten sie mit dem Spielen auf, ging dieser Effekt langsam wieder zurück.
Interessant ist auch, wie die Forscher auf die Idee zu ihrem Versuch kamen: Offenbar sind Musikerinnen und Musiker grundsätzlich besser darin, bestimmte Klänge wie Wörter in lauteren Umgebungen zu verstehen – es hat also wohl etwas mit Training zu tun. Etwa damit, dass, wer Musik macht, genauer hinhören lernen muss, um zum Beispiel einzelne Stimmen eines Musikstücks nachspielen zu können. Entsprechend gestaltete Audio-Spiele könnten, so die These der Forscher, den gleichen Effekt erzeugen, ohne dass dazu jahrelanges Erlernen eines Musikinstruments nötig ist.
Natürlich sind die Ergebnisse mit Vorsicht zu genießen: Die Versuchsgruppe war mit 24 Personen nicht groß und noch ist unklar, warum genau das Spiel die Hörleistung verbesserte, ob das auch für Menschen mit anderen Hörproblemen gilt und ob es nicht vielleicht noch geeignetere Spielmechaniken gäbe. Genaueres über die Studie lässt sich hier nachlesen.
Quelle: Rachel Becker Bild: James Bareham / T... EN theverge.com
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