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Seit 2005 ist er mit verschiedenen Projekten im Internet aktiv. Er gründete twitkrit.de und die Twitterlesung, organisierte verschiedene Veranstaltungen und betreibt den populären Podcast wir.muessenreden.de. Anfang 2010 begann er das Blog CTRL-Verlust zuerst bei der FAZ, seit September auf eigene Faust, in dem er über den Verlust der Kontrolle über die Daten im Internet schreibt. Seine Thesen hat er im Oktober 2014 auch als Buch veröffentlicht: Das Neue Spiel, Strategien für die Welt nach dem digitalen Kontrollverlust.
Wenn wir heute über neuere Computerverfahren wie Big Data, Machine Learning und Künstliche Intelligenz reden, dann ist häufig die Rede davon, dass niemand mehr diese Systeme versteht; "nicht mal deren Entwickler!"
Das ist zwar nicht falsch, sagt Kathrin Passig in diesem langen Stück. Aber es ist eben auch nicht sonderlich neu. Sie geht in ihrer Recherche 50 Jahre in die Computervergangenheit zurück - also mindestens bis in die Computerspätsteinzeit - und findet in einem fort dieselbe Klage: die Systeme seien so komplex, dass niemand sie mehr verstehen könne. Der Weg führt über Stanislav Lem, Marvin Minsky und Joseph Weizenbaum bis hin zu Norbert Wiener.
Das Problem der Black Box, so scheint es, ist systemisch. Passig kommt zu der Erkenntnis:
Die Black Box ist keine Kiste, die man nur zu öffnen braucht, um den Inhalt unverstellt zu erkennen. Sie enthält weitere Black Boxes.
Mich erinnert das ein bisschen auch an die Klage über die "Informationsflut", die sich ebenfalls zu jederzeit für furchtbar originell hält, wo doch seit der Erfindung der Schrift kein Mensch existierte, der mit allen niedergelegten Informationen vertraut war.
Natürlich sind immer undurchschaubarere Computersysteme an immer kritischeren Stellen ein Problem. Passig plädiert aber dafür, keine strengeren Maßstäbe an Algorithmen anzusetzen als an andere undurchschaubare Technologien, wie die Narkose oder das menschliche Gehirn.
Quelle: Kathrin Passig merkur-zeitschrift.de
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