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Leonhard Dobusch, Betriebswirt und Jurist, forscht als Professor für Organisation an der Universität Innsbruck u.a. zum Management digitaler Gemeinschaften und zu transnationaler Urheberrechtsregulierung. Er bloggt regelmäßig bei netzpolitik.org, ist Mitgründer und wissenschaftlicher Leiter der Momentum-Kongressreihe und des Momentum-Instituts sowie für den Bereich "Internet" im ZDF Fernsehrat.
Owen Jones ist nicht nur Kolumnist beim Guardian, sondern als Autor ("Chavs") mit über 300.000 Facebook-Fans auch der vielleicht einflussreichste, dezidiert linke Journalist im Vereinigten Königreich. Was Jones auszeichnet und lesenswert macht, auch wenn man seine Meinung nicht immer teilt, ist eine klare Haltung und ebensolche Sprache. Normalerweise geht es in seinen Beiträgen vor allem um britische Innenpolitik, den Zustand der Linken im Allgemeinen und der Labour Party im Speziellen.
Dass Jones sich einem Thema widmet, das in die Kategorie "Technologie und Gesellschaft" passt, ist deshalb eher die Ausnahme. Umso mehr ein Grund aber, seinen Text zum Google-Memo-Gate zu lesen. Ein Google-Programmierer hatte mit einem Memo Googles Diversitäts- und Gleichstellungsprogramme kritisiert und damit eine zunächst interne und dann öffentliche Debatte ausgelöst, die schließlich in seiner Entlassung mündete. Jones argumentiert, dass ihn vor allem letzteres bereits jetzt zum Helden und Märtyrer der Alt-Right-Bewegung gemacht hat.
Vor allem aber stellt Jones in seinem Beitrag das Memo und die Diskussion rund um den Fall in einen größeren Zusammenhang jenes antifeministischen Backlashs, der auch für Phänomene wie Trump mitverantwortlich ist. Hinzu kommt der Umstand, dass der Start der Diskussion gerade bei Google kein Zufall ist und die Debatte besonders in technologieorientierten Kreisen bzw. unter Programmierern besonders heftig geführt wird. Auch in Deutschland ist Feminismuskritik in diesem Umfeld in den letzten Jahren zunehmend populärer und heftiger geworden. Umso wichtiger, dass der Prototype-Fund von Open Knowledge Deutschland seine kürzlich gestartete Ausschreibung unter das Motto "Mehr Diversität - Open Source für Alle!" gestellt hat.
Quelle: Owen Jones EN theguardian.com
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Interessanter Artikel, allerdings sehr einseitig und voreingenommen. Der Autor führt beispielsweise das Memo darauf zurück dass sich "eine Untergruppe weißer Männer bedroht und unsicher fühlt". Der Autor des Memos hatte aber ja schon einen Job, und den hat er jetzt nicht mehr, was zu erwarten war, also wenn er sich bedroht und unsicher fühlen würde warum hätte er dieses Memo schreiben sollen? Solche reflexartigen Klassifizierungen haben einen wesentlichen Anteil an der Spaltung der Gesellschaft die sich beobachten lässt.
Dazu passt dann auch das Fazit: "But the truth is they are so angry because they know, in the end, they are going to lose."
Momentan sieht es aber gar nicht danach aus, die Diskursfeindlichkeit war mit ein Grund für einen Präsidenten Trump, und wenn man diese weiter ausbaut wird auch die Gegenreaktion stärker werden.
welcome!