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Kurator'in für: Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Promovierte Literaturwissenschaftlerin. Schwerpunkte: Digitaler Journalismus, Journalistenausbildung und Medienkompetenz. Chefredakteurin der Berliner Gazette (https://berlinergazette.de) und Professorin für digitalen Journalismus an der Macromedia University of Applied Sciences. Kann sich die Namen ihrer Student*innen merken.
Ein Thema, das ich schon seit einiger Zeit mit großem Interesse verfolge, ist die Polizeiarbeit in sozialen Medien. Twitter wird von einigen Behörden intensiv genutzt, die Beamten aus Berlin und München sind mit bestimmten Hashtags oder Kampagnen bekannt geworden. Beim G20-Gipfel in Hamburg gab es nicht nur das größte Polizeiaufgebot aller Zeiten, auch das Social-Media-Team war im Großeinsatz. Alexander Fanta widmet sich in dem Artikel einem Aspekt, der bisher wenig beleuchtet und diskutiert wurde: Warum tritt die Polizei eigentlich oftmals so humorvoll auf, man könnte auch sagen: flapsig und unsachlich? Das wird von der Polizei mit den Gepflogenheiten auf Twitter erklärt und mit dem Recht, Imagepflege betreiben zu können. Doch wollen wir als BürgerInnen das eigentlich? Eines der vielen Probleme, die hier auftreten: Der Humor funktioniert nur in eine Richtung. Ich werde jedenfalls nicht versuchen, dem nächsten Beamten, den ich in Berlin begegne, mit #Hauptstadtbulle anzusprechen. Fanta hat recht, wenn er sagt, dass hier eine öffentliche Debatte stattfinden muss.
Quelle: Alexander Fanta Bild: CC-BY-NC-SA 4.0 S... netzpolitik.org
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Ich habe schon mal versucht über Facebook mit dem örtlichen Polizeichef eine Diskussion über dieses Thema zu führen. Ergebnis war, dass ich mich nicht so anstellen soll, es gäbe schließlich viele Bundestrainer. Mein Eindruck ist, dass generell keine Kritik an der Arbeit der Polizei in den sozialen Netzen erwünscht ist, sondern erwartet wird, dass die User den Einsatz der Polizei begeistert beklatschen.