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Redakteur bei PULS, dem jungen Programm des Bayerischen Rundfunks | u.a. für den Podcast "Einfach machen" und die Reportagereihe "Die Frage" | davor: Reporter für Fernsehen, Hörfunk und Print u.a. für quer | unterwegs in München, im Netz und in Lateinamerika
Vor kurzem startete die Tagesschau-Redaktion ein spannendes Experiment: Sie öffnete die digitalen Türen für ihre Hater. Denn Anfeindungen und Beleidigungen waren immer mehr geworden. Die Vermutung der Tagesschau-Redaktion: Eine laute Minderheit hatte ihre digitalen Diskussionsräume gekapert — und „die Mehrheit der Userinnen und User, die sich konstruktive Diskussionen wünscht", blieb außen vor. Nicht nur deshalb wollte die Tagesschau mit den Trollen ins Gespräch kommen.
„Hure", „Verbrecher", „Volksverräter" — solche Beleidigungen sind Alltag in Diskussionen im Netz. Eine laute Minderheit dominiert digitale Diskursräume. Mit der Aktion „Sag's mir ins Gesicht" will die Tagesschau nun etwas dagegen unternehmen. „
Die Aktion war viel beachtet und viel diskutiert — auch wenn die Trolle nicht unbedingt ins Tageslicht kamen und mitdiskutieren wollten. Um die Aktion selbst soll es hier aber nur am Rande gehen. Denn „Sag's mir ins Gesicht" war auch der Ausgangspunkt für eine interessante Beobachtung von Lisa Altmeier. Ihr fiel auf: „Geht es um Politik, sind Frauen im Netz viel leiser als Männer. Warum eigentlich?" Ihr Text ist eine Suche nach Antworten.
Quelle: Lisa Altmeier jetzt.de
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Ich wünschte nur, sie hätte nicht diese Überschrift gewählt.