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Senior Editor @Wired_Germany. Co-Founder @BuzzingCities Lab. Berichtet auch für andere Medien wie Spiegel Online über internationale Politik, Tech, Cyber & Crime, OC, oft aus Lateinamerika/Mexiko.
Eine Luxus-Suite in den Vereinigten Arabischen Emiraten, ein lukratives Jobangebot: Der Sicherheitsexperte Simone Margaritelli war Recherchen von The Intercept zufolge einer von etwa 250 IT-„Genies”, die die Cybersecurityfirma DarkMatter bis zum Ende diesen Jahres anwerben wollte. Während DarkMatter nach außen hin das Image aufrechterhält, Regierungen und Privatunternehmen vor allem gegen Cyberangriffe zu verteidigen, wurde offenbar auch die Offensivabteilung kräftig ausgebaut – auch mithilfe europäischer Hacker.
Margaritelli lehnte das Angebot ab, seine Fähigkeiten bei einem Test in Dubai unter Beweis zu stellen: „When he arrived at the 29th floor of the Marina Plaza for his interview, the company representative described a plan to postgres electronic probes all over major cities in the UAE, which a team of hackers would then break into, guaranteeing access for DarkMatter and its customer — the Emirati government.” Der Regierung wäre es so möglich gewesen, Smartphones oder Laptops zu infizieren und die gewünschten Personen zu tracken.
Das Geschäftsmodell von DarkMatter, die vom Untergang der umstrittenen italienischen Trojaner-Entwickler HackingTeam profitieren wollten, zeigt ein grundsätzliches Problem von Private-Public-Partnerships im IT-Bereich auf – vor allem bei repressiven, autoritären Regimen als Kunden. Privatfirmen liefern Regierungen und Sicherheitsbehörden Software und Dienstleistungen, für die den öffentlichen Behörden die Expertise fehlt – und sind gleichzeitig rechtlich weniger streng reguliert als der öffentliche Sektor. So werden Hacker und invasive Technologien wie Trojaner zur Waffe autoritärer Staaten – und zum Risiko für alle, die in deren Visier geraten.
Quelle: Jenna McLaughlin Bild: Richard Lehmann/S... EN theintercept.com
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