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Kurator'in für: Volk und Wirtschaft Medien und Gesellschaft Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Leitet das Digital-Team im Wirtschaftsressort der Süddeutschen Zeitung, was nicht heißt, dass er nur Nerd-Kram piqt. Studierte in Erlangen und Portland Politikwissenschaft und Amerikanistik, schrieb in Nürnberg, Berlin, New York und München. Interessiert an allem Politischen. Am Absurden sowieso. Süchtig nach Longreads.
Na danke, Elon!
Ich selbst habe ja geglaubt, dass Twitter/X auch nach den Änderungen, die der neue Boss Elon Musk angeordnet hat – von neuen Sortier-Algorithmen bis zur Nichtsanktionierung von (meist rechtsradikalen) Ausfällen – weiter relevant bleibt. Mittlerweile häufen sich aber die Zeichen, dass passiert, was viele befürchtet hatten: Abgeschreckt von der Vulgarität, von lahmer UX und Rechtsdrift verlassen die klugen Leute Twitter, und Communities zerfallen. Markus Reuter fasst erste Untersuchungen bei netzpolitik.org knapp zusammen:
Sollte die Vertreibung progressiver und aufgeklärter Menschen (was natürlich nicht auf alle Umwelt-Forscher und -Aktivisten zutreffen muss) Musks Ziel gewesen sein, war er demnach erfolgreich. Immerhin: Aus diesem Exodus bildet sich offenbar doch eine neue Fach-Plattform für die genannten Nischen, nämlich Mastodon. Dort landen nämlich viele der Flüchtenden.
Passend dazu schreibt der geschätzte Kollege und X-Exilant Johannes Kuhn in seinem Newsletter: "Da ich nicht mehr bei Twitter bin und nur ab und zu mit einem Burner-Account etwas nachgucke, habe ich ehrlich gesagt keine Ahnung, wie im Moment Deutschtwitter ist. Allerdings weiß ich, dass sich mein Twitter-Logout wirklich positiv auf meine Lebensqualität ausgewirkt hat."
Quelle: Markus Reuter Bild: IMAGO / NurPhoto netzpolitik.org
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also nach einiger Zeit Versuche, bin ich jetzt dann doch komplett raus. mir fehlt schon was, was ich daran merke, dass ich wenn ich etwa in Kommentarspalten von Flipchart etc. schreibe, den Eindruck habe, gegen die Wand zu schreiben (= was aber auch gut sein kann :-)). Twitter (und ich bleibe bei "Twitter") ist als globale Plattform tot. und das ist einerseits gar nicht schade, aus den o.g. Gründen. aber andererseits fehlt der globale Marktplatz, das Forum. wie unten schon geschrieben wurde: wir brauchen ein reguliertes öffentliches DING dafür :-)....
was öffentlich-rechtliches....
Mastodon? ist mir ehrlich gesagt ein wenig zu umständlich....
Ich bin ehrlich gesagt ganz froh mit der, von Elon Musk angeschobenen Entwicklung. X/Twitter hatte für mich schon seit langem eine zu große Marktdurchdringung für ein proprietäres, nach privaten und kapitalistischen Interessen ausgerichtetes System.
Die damit einhergehende, gesellschaftliche Verantwortung kann nicht von einem Unternehmen übernommen werden, dessen Geschäftsmodell allein auf die Maximierung monetärer Interessen ausgerichtet ist.
Eine Plattform zum Austausch gesellschaftlich hoch relevanter und brisanter Meinungen und Ansichten muss Transparenz gewährleisten können, auch wenn dadurch kein Geld verdient werden kann.
Das kann -und muss in gewissen Grenzen- durch Regulierung erfolgen. Das muss auf der anderen Seite aber auch systemisch gewährleistet sein.
Der Kurznachrichtendienst Mastodon als föderiertes System, dass integriert in das gesamte fediverse aufgesetzt ist, bietet dafür eine gute Grundlage.
Ich wünsche mir also erstens eine massive Stärkung offener und transparenter Systeme, wie beispielsweise im fediverse organisiert und gleichzeitig die Schwächung toxischer, kapitalistisch ausgerichteter Nachrichten- und Kommunikationsdienste wie X/Twitter, YouTube, Instagram, TikTok und meta.
Also Danke, Elon, dass Du hier einen wichtigen Beitrag zu einer respektvollen globalen Gemeinschaft erbringst. Vielleicht hilfst Du uns im nächsten Schritt ja auch dabei, das fediverse zu stärken.
Dito. Ich vermisse wirklich gar nichts. Was mich wundert und nachdenklich macht.