sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Chefökonom des britischen Centre for European Reform (CER), ehemals Analyst in der Londoner City, financial journalism fellow beim Economist und PhD in VWL an der Stockholm University. Schreibt, denkt und diskutiert zu europäischen Wirtschaftsfragen: Makroökonomie, politische Ökonomie, Wachstum und Handel, gerne mit einem außenpolitischen Einschlag.
Der neben Dani Rodrik vermutlich beste türkische Ökonom, Daron Acemoglu vom MIT, hat in einem Papier seine Thesen zum politischen und ökonomischen Aufstieg und Fall der Türkei in den 2000ern zusammengefasst. Ein ökonomisches Papier, veröffentlicht als working paper beim angesehenen NBER, ohne eine einzige Formel oder griechischen Buchstaben! Wer sich für die Türkei interessiert, findet hier einen polit-ökonomischen Überblick der letzten 15 Jahre. Das Papier hat 25 Seiten, aber Introduction und Conclusion bieten eine gute Zusammenfassung.
Die Kernthese: nach der türkischen Wirtschaftskrise von 2001 kamen die von Weltbank und IWF erzwungenen Reformen und die Aussicht auf einen EU-Beitritt zusammen, und führten zu tiefgreifenden institutionellen Änderungen; dies endete ungefähr 2007, als die AKP immer dominierender wurde und sich durch die jetzt schwindende Aussicht auf einen EU-Beitritt nicht mehr an den Reformprozess gebunden fühlte.
Quelle: Daron Acemoglu und Murat Ucer economics.mit.edu
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Volk und Wirtschaft als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Danke für den Hinweis. Die Studie werde ich demnächst mal in einem Artikel aufnehmen.
Daraus lernen wir aber wohl auch, dass Institutionen nicht die Kultur bestimmen, sondern umgekehrt - sofern wir es in Griechenland nicht schon erfahren haben. Das wäre der pessimistische Ausblick auf die Möglichkeiten der Politischen Ökonomie: Am Ende können IWF&Co. nur Feuerwehr spielen und haben nur einen sehr überschaubaren langfristigen Einfluss. Der Erfolg ist nur von kurzer Dauer.
Wenn die Studie stimmt, ist das in meiner Wahrnehmung eines der wenigen Beispiele für den Erfolg der IMF-Politik.
Ein mustergültiger Pitch:) Einordnung, Lesehinweis, Zusammenfassung, Bewertung - alles da. Alles ausgezeichnet. Vielen Dank!
Der Text führt einem vor Augen, wie sehr die EU an ökonomischer "soft power" verloren hat. Hältst du es für wahrscheinlich, dass alleine die Aussicht auf einen Beitritt heutzutage noch einen ähnlichen Einfluss auf die Reformwilligkeit von Beitrittskandidaten hätte?