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Studium der Politikwissenschaft in Hamburg, danach als freier Journalist nach Paris, wo mich das "Handelsblatt" engagiert hat. Seit 2004 lebe und arbeite ich in Brüssel, seit 2010 wieder freiberuflich, u.a. für "taz" und "Cicero". Zudem betreibe ich den EU-Watchblog "Lost in EUrope".
Der SPD-Parteitag hat sich für faire und sozial ausgewogene Handelsabkommen ausgesprochen, auch für den umstrittenen TTIP-Vertrag mit den USA. Doch in der Praxis ist der Handel oft unausgewogen und unfair – wie das Beispiel Ghanas zeigt.
Quelle: Alexander Möbel tagesschau.de
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Eher unausgewogen, der Artikel. Zwei Fragen, die er nicht beantwortet.
1. warum funktioniert es bei Lamm, Schweinen etc, aber bei Hühnern nicht? Meines (begrenzten) Wissens nach, weil Hühner ein "Kuppelprodukt" sind, bei dem die Beine und Flügel in Europa kaum verkauft werden, sondern nur die Brust, aber ein Huhn nunmal alles hat, und daher der Rest in die Welt verschifft wird, natürlich zu niedrigen Preisen. Gegen das "Abfallprodukt" einer Kuppelproduktion hat man keine Chance.
2. Wie groß ist der Gewinn für ghanaische Konsumenten -- die das gesparte Geld schließlich nicht vergraben sondern in andere, möglicherweise ghanaische, Produkte stecken? Zu Zeiten hoher Lebensmittelpreise kommt der ghanaische Konsument auch in solchen Berichten vor...