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Kurator'in für: Europa Fundstücke Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953, geboren in Bünde/Westfalen. Nach dem Studium der evangelischen Theologie in Bielefeld und Marburg/Lahn ab 1989 Leiter des Industrie- und Sozialpfarramtes des Kirchenkreises Herne. Von 2007 bis 2009 Referent für Sozialethik an der Evangelischen Stadtakademie Bochum. Von 2009 bis 2014 Mitglied des Europäischen Parlaments (DIE LINKE). Mein persönliches Highlight im EP: Ich war Berichterstatter für die Zahlungskontenrichtlinie, die jedem legal in der EU lebenden Menschen das Recht auf ein Bankkonto garantiert. Seit 2014 freiberuflich tätig. Publizist. Diverse Buch-, Zeitungs- und Zeitschriften-Publikationen, seit Dezember 2016 Herausgeber des Europa.blog und seit Juni 2020 auch Herausgeber des "Ruhrpott Podcast".
Auf Mastodon: @[email protected]
Auf Bluesky: @jklute.bsky.social
Sanktionen sind ein zentrales, ziviles und ökonomisches Instrument, um in Konflikten politischen Druck auf einen Staat auszuüben. Aufgrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine haben die EU, die USA und Großbritannien in einer bisher beispiellosen Weise Sanktionen gegen Russland verhängt. Und auch wenn sie nicht so massiv und schnell wirken, wie es nötig wäre, wirken sie.
Da Sanktionen sich auf die wirtschaftlichen Beziehungen richten, haben sie immer auch Rückwirkungen auf den, der sie verhängt. Das führt dazu, dass Sanktionen immer mit einer gewissen Zurückhaltung bei der realen Umsetzung verbunden sind.
Die Nachrichtenagentur Reuters wollte vor diesem Hintergrund wissen, wie sich diese Zurückhaltung in Blick auf die aktuellen Sanktionen gegen Russland auswirkt und hat dem entsprechenden Nachforschungen durchgeführt. Interessanterweise bleibt die russische Rüstungsindustrie laut Reuters in eigentümlicher Weise von Sanktionen verschont.
Chris Kirkham und David Gauthier-Villars haben für das Tageblatt Lëtzebuerg die Ergebnisse der Recherchen von Reuters zusammengefasst.
Quelle: Von Chris Kirkham und David Gauthier-Villars www.tageblatt.lu
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