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Kurator'in für: Europa Fundstücke Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953, geboren in Bünde/Westfalen. Nach dem Studium der evangelischen Theologie in Bielefeld und Marburg/Lahn ab 1989 Leiter des Industrie- und Sozialpfarramtes des Kirchenkreises Herne. Von 2007 bis 2009 Referent für Sozialethik an der Evangelischen Stadtakademie Bochum. Von 2009 bis 2014 Mitglied des Europäischen Parlaments (DIE LINKE). Mein persönliches Highlight im EP: Ich war Berichterstatter für die Zahlungskontenrichtlinie, die jedem legal in der EU lebenden Menschen das Recht auf ein Bankkonto garantiert. Seit 2014 freiberuflich tätig. Publizist. Diverse Buch-, Zeitungs- und Zeitschriften-Publikationen, seit Dezember 2016 Herausgeber des Europa.blog und seit Juni 2020 auch Herausgeber des "Ruhrpott Podcast".
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In diesem piq geht es um ein Stück deutsche Wirtschaftsgeschichte. Die aktuellen Diskussionen um einen Abnahmestopp von russischem Öl und Gas haben vielen offensichtlich erstmals bewusst gemacht, dass und wie stark die Wirtschaft und die Haushalte der Bundesreplik von russischen Energielieferungen abhängen. Dabei wird immer wieder über die skandalöse Rolle von Altbundeskanzler Gerd Schröder und über die Gaspipelines Nordstream 1 und 2 diskutiert.
Manfred Kriener erinnert in einem ausführlichen Artikel in der taz daran, dass diese Abhängigkeit schon einige Jahrzehnte älter ist. Sie begann Anfang 1970 mit dem „Essener Deal“. Damals wurde ein Vertrag zwischen russischen Geschäftspartnern sowie dem Röhrenbauer Mannesmann, der Ruhrgas AG und der Deutschen Bank über die Lieferung von nahtlosen Röhren für eine rund 2.000 Kilometer lange Gaspipeline im Essener Hotel Kaiserhof abgeschossen.
25 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges war das aus politischer Sicht sinnvoll, um sich nach den Verwüstungen in der Sowjetunion und einer exorbitant hohen Zahl an menschlichen Opfern auf sowjetischer Seite, die die Wehrmacht zu verantworten hatte, wieder etwas anzunähern.
Kriener zeichnet dann den weiteren Verlauf dieser energiewirtschaftlichen Kooperation nach bis zur Gegenwart und dem Kippen dieser ursprünglichen Kooperation zu einer riskanten energiepolitischen Abhängigkeit Deutschlands und weiter Teile der EU von Putin und seinem Regime, das mehr und mehr zu einer menschenverachtenden Militärdiktatur mutiert. Eine wirtschaftliche Abhängigkeit, die es vor allem Deutschland heute angesichts des russischen Überfalls auf die Ukraine schwer macht, einerseits einen effizienten wirtschaftlichen Druck auf Russland aufzubauen als zivilere Alternative zu einer militärischen Intervention, und andererseits zügig eine wirksame Energiewende angesichts der immer dramatischer werdenden Klimaerwärmung auf den Weg zu bringen.
Quelle: Manfred Kriener Bild: Alfred Henning/dpa taz.de
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