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Kurator'in für: Volk und Wirtschaft Fundstücke Klima und Wandel
Ich schreibe „Cleantech Ing.“, einen Newsletter, über Technologien, die wir brauchen werden, um die Klimakrise zu lösen.
Falls Sie es nicht mitbekommen haben: Die Kurse an den Aktienmärkten sind in den letzten Monaten eingebrochen. Eigentlich ist das nichts, worüber sich die Menschen freuen können. Aber dieses Mal sei das ein klein wenig anders, argumentiert dieser Text. Lassen Sie mich etwas ausholen:
Als Öl noch teuer war, haben die Förderländer ihre Überschüsse oft in Aktien angelegt. Die Überschüsse sind gewaltig gewesen, allein das kleine Norwegen hat 800 Milliarden Dollar zu investieren. Aber inzwischen ist Öl so billig wie seit Jahrzehnten nicht mehr (Hier erkläre ich, warum das so ist.). Der sinkende Ölpreis wiederum belastet die Haushalte der Öl-Länder, die Geld aus Aktien abziehen müssen und so die Kurse unter Druck setzen. Es gibt noch andere Gründe für den Mini-Crash, Chinas Wachstumsschwäche etwa, aber der Öl-Mechanismus betrifft direkt die normalen Bürger. Denn Geld, das die Ölländer nicht einnehmen, ist Geld, dass die Ölkäufer übrig haben. Die EU und selbst die USA sind Netto-Öl-Importeure. Sinkt der Ölpreis, kommt das einer Wachstumsspritze gleich. Deswegen soll die Aktientalfahrt ein Grund zum Feiern sein: er trifft die Reicheren, die ihr Vermögen an den Börsen anlegen, hilft aber den eher Ärmeren, die kein Vermögen zu verwalten haben.
Quelle: Ambrose Evans-Pritchard telegraph.co.uk
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USA sind inzwischen Netto-Exporteure, no?
http://www.sueddeutsch...
Hört sich nett an auf den ersten Blick.Real hält sich dass jedoch in Grenzen.
Beispiel: Bei einer durchschnittlichen Fahrleistung im Jahr von 15.000km fahre ich 1250km im Monat. Wenn ich einen Benziner mit 8l Verbrauch auf 100km ansetze verbrauche ich 100l Sprit.Macht mit circa Preisen von sagen wir mal 1,22 aktuell 122Euro.
Der Durchschnittspreis von 2014 lag laut ADAC bei 1,49 € macht 149 Euro. Ersparnis: Ganze 27 Euro im Monat. Beim Diesel sind es nochmal entsprechend weniger.
Soll nicht heißen dass die Entwicklung nicht zu begrüßen wäre, auch ist es für eine Familie die knapp kalkulieren muss sicherlich immer noch viel Geld.
Bedenkt man jedoch dass ganze Volkswirtschaften eventuell daran zu Grunde gehen und Ihre Sozialprogramme zusammen streichen müssen hält sich der positive Aspekt doch irgendwie in Grenzen. Norwegens Staatsfonds ist ja auch Teil der Rentenabsicherung in dem Land z.B.