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geb. 1967 in Rostock, freiberuflicher Journalist mit Schwerpunkt Mittel- und Südosteuropa.
Deutschland hat eine neue Russland-Debatte. Oder genauer gesagt: Krim-Debatte. Die Band Scooter erntete in Deutschland für ihren Auftritt auf der von Russland annektierten, ukrainischen Halbinsel scharfe Kritik, weil sie über Russland eingereist war, was nach ukrainischem Gesetz illegal ist. Gerhard Schröder steht derzeit in der Kritik, weil er im russischen Öl-Konzern Rosneft einen wichtigen Vorstandsposten erhalten soll – es heißt, der Ex-Bundeskanzler rechtfertige damit unter anderem auch Putins Krim-Annexion, da Rosneft wegen selbiger auf der EU-Sanktionsliste stehe. Und schließlich war da vor einigen Tagen noch der FDP-Chef Christian Lindner: Er wollte ein "Tabu aussprechen" und forderte in einem Interview, dass die deutsche bzw. europäische Politik sich um ein besseres Verhältnis zu Russland bemühen und deshalb die von Russland annektierte Krim vorerst als "dauerhaftes Provisorium" ansehen müsse. Den "Konflikt einkapseln", nannte Lindner das, nur so könnten an anderer Stelle Fortschritte erzielt werden. Lindners Krim-Bemerkungen brachten ihm ebenfalls eine heftige Medienschelte ein, auch die Bundesregierung widersprach. Es ist richtig und auch ziemlich leicht, Lindner für seinen Vorschlag zu kritisieren. Die Moskauer Zeit-Korrespondentin Alice Bota hat sich das erspart und statt dessen Lindners Vorschlag auf seine Ernsthaftigkeit abgeklopft. Sie ist unter anderem zu einem Schluss gekommen, den zwar alle einschlägigen Beobachter und Akteure längst kennen, aber über den kaum geredet wird: Dass nämlich die Krim-Annexion tatsächlich faktisch nahezu ein "eingekapselter Konflikt" im Sinne Lindners ist. Welche Belege sie dafür anführt und wie sie Lindners "Krim-Tabu" ansonsten bewertet, ist ausgesprochen lesenwert.
Quelle: Alice Bota zeit.de
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