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hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
Es ist eigentlich kaum zu glauben: Der Gesetzeszusatz, der amerikanische Frauen am Arbeitsplatz vor sexueller Diskriminierung schützt, entstand 1964 als eine Art Witz, der den Civil Rights Act schwächen sollte. Howard W. Smith, ein Abgeordneter aus Virginia und bitterer Verfechter der Rassentrennung, fügte dem Anti-Diskriminierungsgesetz von 1964 zu, dass neben Hautfarbe, Religionszugehörigkeit und nationaler Herkunft auch das Geschlecht kein Grund darstellen dürfte, am Arbeitsplatz anders behandelt zu werden. Es ist nicht vollkommen klar, ob Smith damit versuchte, das ganze Gesetz zu “vergiften” oder es lächerlich zu machen, ob es sich bei seinem Vorstoß um eine rassistische Verlängerung seiner Ideologie handelte oder ob er vielleicht gar - obwohl das eher unwahrscheinlich ist - ein heimlicher Feminist war. Das Gesetz trat jedenfalls in Kraft. Der Artikel von Linda Greenhouse beschreibt mithilfe eines neuen Buches von Gillian Thomas die lange Geschichte dieses Gesetzes, so ausführlich, detailliert und gut, wie man es von der New York Review of Books kennt. Das Gesetz ermöglichte amerikanischen Frauen gegen ihre diskriminierenden Arbeitgeber vor Gericht zu ziehen. Ihre Siege waren dabei immer einflussreich für das kulturelle Klima und spätere Gesetze in den USA. Einer der traurigen Aspekte dieser Geschichte ist jedoch, dass jeder einzelne dieser nach langen Prozessjahren errungenen Siege bittersüß war und für die jeweils klagenden Frauen nur wenig erreichte. Wahnsinnig spannender Text.
Quelle: Linda Greenhouse EN nybooks.com
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