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Feminismen

Moderne Wahlfreiheit oder Backlash: Das Comeback der Hausfrau

Barbara Streidl
Journalistin, Musikerin
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Barbara StreidlDonnerstag, 27.10.2016

Hausfrau sein, also "nur" Mutter sein, oder gar "nicht mal" Mutter, das stinkt heute nach "Feigheit der Frau" - so hat etwa Bascha Mika vor ein paar Jahren die sog. stille Reserve in ihrem gleichnamigen Buch diskreditiert.

Und doch gibt es immer noch und immer mehr Frauen, die sich finanziell von ihren Partnern versorgen und versichern lassen, die lieber im Hause bleiben als draußen in der Erwerbstätigkeit.

In diesem Text, der auf ein Hörfunkfeature verweist, geht es vor allem um die möglichen schlechten Folgen eines solchen Szenarios: Altersarmut, kleine Renten. Die Münchner Finanzberaterin Helma Sick, die zu diesem Thema seit langem publiziert, kommt auch zu Wort: "Offensichtlich um dem Partner das Leben schöner zu machen. Da frage ich mich: Ja geht’s denn noch? Ich dachte, ich fall vom Stuhl!"

An sich würde ich jetzt auch vom Stuhl fallen. Doch ich frage mich, ob am Ende doch noch mehr dahinter steckt. Ob es am Ende vielleicht auch um Wahlfreiheit (mal kurz den problematisch-politischen Kontext vergessen, bitte) geht: "Zu sagen, ich möchte lieber nicht ins Büro, sondern lieber die Kinder und den Garten bei Tageslicht sehen. Und ich bin mir der damit verbundenen möglichen Konsequenzen bewusst."

Bin ich jetzt eine Zwangs-Optimistin?

Moderne Wahlfreiheit oder Backlash: Das Comeback der Hausfrau

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