sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Jahrgang 1986, hat Film und Filmwissenschaft am Bard College in New York studiert und schreibt als freie Journalistin unter anderem für die FAZ, FAS, ZEIT Online, Krautreporter und Monopol. 2014 gründete sie das BLOCK Magazin (www.block-magazin.de), das sie seitdem herausgibt. 2017 erschien ihr erster Roman "Blaupause" beim Hanser Verlag. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Ronan Farrow, Sohn von Mia Farrow und Woody Allen (oder Frank Sinatra, das ist nicht ganz klar), Wunderkind und Aktivist, Journalist und Anwalt, äußert sich in diesem Gastbeitrag über die Kontroverse (oder den Mangel daran) über seinen Vater.
2014 schrieb Dylan Farrow einen offenen Brief, in dem sie Allen beschuldigte, sie seit ihrem siebten Lebensjahr sexuell missbraucht zu haben. Allen wurde nie belangt. Ronan Farrow gibt mit diesem Artikel einen Einblick in die Art und Weise, wie die Medien damals mit dem Thema umgingen. "Talking points" von Allens Publizisten wurden an alle wichtigen Zeitungen und Blogs verschickt, voll mit Details, die dazu dienten, Dylan Farrow als verrückt oder instabil darzustellen. Kaum jemand wollte ihren Brief überhaupt veröffentlichen – zu gute Beziehungen standen auf dem Spiel. Farrows kurzer Brief wurde auf dem NYT-Blog veröffentlicht, währen Allen für seine Antwort doppelt so viel Raum in der Printausgabe zugestanden wurde.
Ronan Farrows Beitrag ist auch deshalb lesenswert, weil er ein wichtiges Argument gegen das geübte victim blaming unserer Gesellschaft ins Feld führt. Er sagt:
"My sister's decision to step forward came shortly after I began work on a book and a television series. It was the last association I wanted. Initially, I begged my sister not to go public again and to avoid speaking to reporters about it. I'm ashamed of that, too. With sexual assault, anything's easier than facing it in full, saying all of it, facing all of the consequences."
Die Veröffentlichung von Anschuldigungen dieser Art ist oft der letzte Ausweg für ein Opfer, wenn Polizei, Institutionen und das Gesetz versagen. Dieser Ausweg ist nicht leicht, der "court of public opinion" ist selten wohlwollend. Warum also würde jemand diesen Weg völlig ohne Not beschreiten?
Quelle: Ronan Farrow EN hollywoodreporter.com
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Feminismen als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.