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hat in Hildesheim Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus studiert und arbeitet seither für FAZ, SPON, SWR, SZ, taz, WDR, WELT und ZEIT.
Das beinah-schon-Shitstörmchen, das ich für meine Kritik an der doch arg männerlastigen Longlist des Deutschen Buchpreises erntete, hat meine Liebe zu Zahlen sehr befeuert: Denn mit ihnen lässt sich Trollkommentaren am blutdruckschonendsten begegnen.
VIDA, die Vereinigung der „Women in Literary Arts“, belegt seit 2010, dass es im amerikanischen Literaturbetrieb mehr männliche Kritiker als weibliche gibt und mehr Bücher männlicher Autoren besprochen werden. Zu den jüngsten Ergebnissen geht’s hier entlang (Ultrakurzfassung: Sieben von zehn untersuchten Medien, darunter The New York Review of Books, bekleckern sich eher nicht mit Ruhm).
Selbst fiktive Frauen kommen im internationalen Literaturbetrieb schlecht weg: Bücher mit männlichen Protagonisten werden deutlich öfter preisgekrönt; über die Hälfte der zwischen 2000 und 2015 mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Romane z.B. stammten von & handelten von Männern. (Wie es um die Präsenz von nicht-weißen Frauen, LGBTQ-Frauen oder Frauen mit Behinderungen steht, lässt sich wohl erahnen; anbei einige Zahlen und Beobachtungen von VIDA.)
Übersetzerin Katy Derbyshire hat für ZEIT ONLINE deutschsprachige Verlagskataloge, Literaturbeilagen und Nominierungslisten gewälzt, kurz: den hiesigen Literaturbetrieb hinsichtlich seiner Gender Mainstreaming-Kompetenz unter die Lupe genommen. Fun fact 1: Der Börsenverein des deutschen Buchhandels, der gefühlt alles in Statistiken überführt, scheint sich für weibliche Sichtbarkeit nicht zu interessieren. Fun fact 2: Ratet mal, wer bei 64 vs. 220 Buchpreisnominierungen, 24 vs. 76 % der Literaturbesprechungen und 29 vs. 71 % der Romanübersetzungen ins Englische die Minderheit stellt.
Quelle: Katy Derbyshire zeit.de
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