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Kurator'in für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
Dissertation über John Berger (Dr. phil.). Seine Essays und Interviews, seine Reportagen und Rezensionen erscheinen u. a. in Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form, Jacobin und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) oder die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Als Buchautor publizierte er zuletzt das literarische Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
Globale Familien sind Phänomene des 20./21. Jahrhundert. Zuvor wurde man vertrieben, aber meist nicht um die ganze Welt. Und wenn ja, gab es keine Kontakte mehr. Das änderte sich.
Gerade in der digitalen Welt ist die Kommunikation besser; die Gründe der Fluchten und Vertreibungen bleiben aber meist so archaisch wie zuvor. Es bleiben Schmerz, Wunden, Zerstörung.
In der Kategorie "Beste Reportage" gewannen die beiden Autoren für dieses Stück unlängst den Deutschen Reporterpreis.
Der Text wird thematisch zusammengehalten, die Episoden rund um den Globus spielen in Deutschland und Schweden, im Libanon und den USA, in Syrien und Australien.
Weiterhin ist das Stück ein Endspiel: Die Vertreibung der Christen aus dem Nahen Osten. Dieser Wind der Geschichte lässt den Text schweben:
Die Adams und die Ismails in diesem winzigen Dorf: Ihre Vorfahren hatten einst ein Weltreich geschaffen und sich später, bekehrt vom heiligen Thomas, einem der zwölf Apostel Jesu, zum Christentum bekannt. Märtyrer und Missionare trugen ihren Glauben entlang der Seidenstraße bis nach Peking. Wer heute die Gottesdienste der Assyrischen Kirche des Ostens besucht, reist 2.000 Jahre zurück in die Vergangenheit. Die Heiligen Messen werden im alten Aramäisch gehalten, ganz nah an der Sprache Jesu. Gott heißt bei ihnen alaha. Ein Wort, älter als der Islam.
Werden, Wurden:
Ganze Landstriche sind entvölkert. Chinesische Wissenschaftler haben errechnet, dass der Nachthimmel über Syrien heute 83 Prozent dunkler ist. Im Christendorf Tel Goran brennt kein einziges Licht mehr.
Nicht zuletzt wird die Reportage getragen durch Reflexionen:
Flucht suggeriert ja auch Eile und Hast; überall auf der Welt illustrieren die Nachrichten dieses Thema, indem sie laufende Menschen zeigen. Dabei bedeutet Flucht vor allem: warten, ausharren. Warten auf Geld, warten auf Arbeit, warten auf Zukunft. Vor Grenzzäunen, in fremden Städten, auf Zwischenstationen, wo Bewegungen gefrieren und die Flucht zum Stillstand wird.
Quelle: Malte Henk und Henning Sußebach Bild: privat zeit.de
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