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am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM), Berlin.
Gründer des Netzwerks Fluchtforschung.
Forscht zu, schreibt über und kommentiert Migrations- und Flüchtlingspolitik, insbesondere aber nicht nur in Deutschland und Europa.
Wer sich mit Flüchtlingen beschäftigt, hat sicherlich schon vom Zaatari Flüchtlingscamp in Jordanien gehört, in dem knapp 80.000 syrische Flüchtlinge leben. Auch Dadaab ist bekannt als eines der ältesten und größten Flüchtlingscamps, das in Kenia rund 260.000 Flüchtlinge insbesondere aus Somalia beherbergt. Doch wer hat schon von Bidibidi gehört? Es ist seit Kurzem das größte Flüchtlingscamp der Welt, mit rund 270.000 Bewohnern, obwohl es im Dezember für Neuzugänge geschlossen wurde. Leben dort syrische Flüchtlinge oder afghanische? Nein, es sind Südsudanesen, eine der aktuell am schnellsten wachsenden Flüchtlingsgruppen. 3,5 Millionen, ein Viertel der Landesbevölkerung, ist auf der Flucht, und viele finden in Uganda Schutz, wo auch Bidibidi liegt. Gründe sind der anhaltende Bürgerkrieg mit ethnischen Säuberungen und nun auch eine sich intensivierende Hungersnot.
Im März kamen etwa 2800 neue Flüchtlinge in Uganda an, täglich! Uganda ist schon seit vielen Jahren ein wichtiger Zufluchtsort für Vertriebene und hat ein relativ gut funktionierendes Flüchtlingssystem - jede ankommende Person wird registriert und es gibt einige fundamentale Rechte für Flüchtlinge. Doch das Aufnahmeland fühlt sich zu Recht alleine gelassen mit der Verantwortung und den Kosten. Der Westen schaut nach Syrien (und Afghanistan), während sich die Situation in Subsahara Afrika zuspitzt. Wird Europa die Fehler von 2013/2014 wiederholen und die Aufnahmeländer der Vertreibungsregion alleine lassen? UNHCR erwartet 400,000 neue Flüchtlinge in Uganda dieses Jahr. Europäische Länder müssen sich ernsthaft fragen, wie sie Uganda dabei sinnvoll unterstützen können. Und die Medien, die bisher dazu schweigen, sollten über Flüchtlingskrisen auch dann berichten, wenn sie Europa (noch) nicht direkt betreffen.
Quelle: Julian Hattem theguardian.com
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