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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Emran Feroz, geboren und aufgewachsen in Innsbruck, hat afghanische Wurzeln und in Tübingen Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Seit mehreren Jahren ist er als freier Journalist und Autor für viele deutsch- und englischsprachige Medien (u.a. taz, Deutschlandfunk, Deutsche Welle, Al Jazeera, The New York Times, The Intercept) tätig. Aus seiner afghanischen Heimat berichtet er regelmäßig. Zu seinen Schwerpunkten gehört der Drohnen-Krieg sowie die politische Lage in Nahost und Zentralasien. 2017 veröffentlichte er das Buch "Tod per Knopfdruck" zum US-Drohnen-Krieg. 2018 folgte "Kampf oder Untergang", ein Gesprächsband mit Noam Chomsky. 2021 erschien sein letztes Buch "Der längste Krieg - 20 Jahre War on Terror".
Als ich Noam Chomsky vor zwei Jahren interviewt habe, ging er mehrfach ausführlich auf den Klimawandel ein. Oft fiel sein Fokus dabei auf ein Land: Bangladesch.
Laut Chomsky (und vielen anderen Beobachtern) würden nämlich die Länder des globalen Südens am meisten unter dem Klimawandel leiden, obwohl nicht sie, sondern vor allem westliche Industriestaaten ihn verursachen würden.
Die Folgen sind Klimageflüchtete, und zwar en masse.
In Bangladesch werden sie vor allem durch massive Überflutungen verursacht. Dieser hervorragende NYT-Text macht auf die jüngsten Entwicklungen aufmerksam. Konkret geht es hier um rund ein Viertel des Landes! Bangladesch hat über 165 Millionen Einwohner. Die Times schreibt wie folgt:
This is one of the most striking inequities of the modern era. Those who are least responsible for polluting Earth’s atmosphere are among those most hurt by its consequences. The average American is responsible for 33 times more planet-warming carbon dioxide than the average Bangladeshi.
Ein UNICEF-Bericht hat bereits im vergangenen Jahr auf diese Umstände aufmerksam gemacht und spricht von allein 19 Millionen betroffenen Kindern, deren Zukunft vom Klimawandel bedroht ist.
Lesenswert ist auch dieser Text von National Geographic, der auf die Migrationskrise aufmerksam macht. Zahlreiche Menschen sind nämlich gezwungen, die Küstengebiete zu verlassen und in urbane Slums zu ziehen. Hinzu kommt dann noch die Geflüchtetenwelle aus dem Nachbarland Burma, wo muslimische Rohingya verfolgt und ethnisch gesäubert werden – und deshalb nach Bangladesch strömen.
Im Großen und Ganzen ist es schon ziemlich beachtlich, wie wenig man eigentlich von all diesen Entwicklungen hört – vor allem in Deutschland. Denn eins steht fest: Früher oder später wird auch Europa von all dem betroffen sein.
Quelle: NYT usw. Bild: Mohammad Ponir Ho... EN www.nytimes.com
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Vielen Dank für diese reichhaltige Beschreibung gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und persönlicher Konsequenzen des Klimawandels! Tolle journalistische Leistung, finde ich.
Du bist mir beim Piqen zuvorgekommen. Wir sorgen uns hier um die Entfernungspauschale, ob wir nach Griechenland fliegen können oder dass unsere Kinder zu dick werden und dort wird mal eben das Haus weggespült. Schon ein geringfügiger Unterschied.