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Freier Autor mit Schwerpunkt Wirtschaft und Technologie. Zuvor Senior Editor bei WIRED Germany in Berlin. Von 1998 bis 2014 Korrespondent in San Francisco. Beschäftigt sich seit langem mit Themen wie Innovation, Künstliche Intelligenz und „Wie werden wir morgen leben?“ Hätte nichts gegen schlaue Maschinen, die seine Arbeit erledigen – solange der Frühstückskaffee gesichert bleibt.
Im dunklen Herzen des Terrors lauert der Vertrauensbruch. Das Zusammenleben in Gemeinden, die größer sind als ein Dorf, funktioniert nur so lange, wie wir darauf vertrauen können, dass Menschen, die uns unbekannt sind, nicht plötzlich ein Messer ziehen, eine Bombe zünden oder uns anderweitig Gewalt antun.
Ein Jahrhundert lang konnten wir darauf vertrauen, dass das Auto kein tonnenschweres Projektil war, das gezielt zum Töten unschuldiger Mitmenschen eingesetzt wurde, sondern ein ziviles Fortbewegungsmittel. Das ändert sich nun durch die Serie an Anschlägen, bei denen Terroristen Fahrzeuge in Menschenmengen gesteuert haben – ob in Nizza, Berlin, London oder Barcelona.
Der New-York-Times-Artikel nimmt das jüngste Grauen in Spanien zum Anlass, die Gewalt in Perspektive zu setzen, und zeigt, wie diabolisch die Psychologie des Terrors unser Vertrauen in ein friedliches Zusammenleben ganz allgemein zerstört.
Jahrelang gab es in London kaum Papierkörbe in den Straßen zu sehen, weil die IRA die eigentlich harmlosen Container in Bombenverstecke verwandelt hatte. Nach den Anschlägen des 11. September 2001 hörten viele Menschen auf, mit dem Flugzeug zu reisen, oder suchten sich gar Jobs, bei denen sie nicht in Hochhäusern arbeiten mussten.
Doch was tun wir mit dem Auto, allgegenwärtig in unseren Straßen? Sollen wir überall Barrikaden und Betonwälle auftürmen, wo sich Menschen gern vergnügen und damit zum Ziel des nächsten Angriffs werden könnten?
Rational betrachtet mag die Gefahr vergleichsweise gering sein: In Deutschland sterben jährlich mehr als 3.000 Menschen in Verkehrsunfällen, in den USA sind es bis zu 40.000. Doch die Psychologie des Terrors vertraut darauf, dass es uns nicht gelingt, diese Zahlen in Perspektive zu setzen – und Studien zeigen leider, dass mit jedem Anschlag die Angst vor dem Fremden, den unbekannten Mitmenschen, wächst. Das führt zur Ausgrenzung aller, die anders sind, die vom Vertrauten abweichen. Egal, wie gut sie im Herzen sein mögen.
Quelle: Amanda Taub EN nytimes.com
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