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1986 in Kiew zur Welt gekommen. Seit zwanzig Jahren einer von den guten Einwanderern. In Leipzig Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie studiert. An der Deutschen Journalistenschule zum Redakteur verarbeitet. Seitdem beseeltes Berliner Edelprekariat. Ach ja, bei Hanser Berlin Literatur verbrechend. Das mach ich wirklich gern.
Sollte der Klimawandel Humor haben, ist dieser ganz grausamer Natur. Die Regionen der Südhalbkugel, die vom Reichtum des abgasenden Nordens bisher wenig sahen, blicken bereits auf die ökologischen Folgen der Erderwärmung. So auch Äthiopien, das derzeit ein beispiellose Dürre und folglich Hungersnot erlebt. Dabei ist Äthiopien leidlich vertraut mit diesen Plagen. Und wir sind nur zu sehr mit dieser leidlichen Vertrautheit vertraut und denken: Bürgerkrieg, korrupte Eliten, die Hilfsgelder in die eigenen Taschen stecken - das ganze strukturelle Dilemma Afrikas eben.
Und das ist auch der Grund, weshalb ich diesen Text herausstellen möchte. Weil er analysiert, dass das neue Darben Äthiopiens (18 Millionen Menschen sind bedroht) nicht auf politischem Versagen begründet ist. Menschengemacht wie früher. Im Gegenteil. Wäre die Regierung des Landes nicht so aktiv bei Vorsorgeprogrammen, Weizenvorkäufen und ähnlichem, wäre aus der nahenden Katastrophe schon längst eine auf toten Körpern liegende geworden. Nicht Korruption sondern Klimawandel sind die neue Ursache. Und das Deprimierende ist, dass diese Dürren in Zukunft nicht verschwinden werden. Viel wahrscheinlicher ist, dass sie sich intensivieren. Während Teile der äthiopischen Gesellschaft ihre wissenschaftlich belegte Ausweglosigkeit als vorübergehende Strafe Gottes auffassen. All diese Prozesse schildert und analysiert diese Reportage von Tobias Zick eindringlich und mahnt, dass die Erderwärmung in einigen Breitengraden bereits eine brennende und existenzgefährdende Realität ist. Deshalb empfehle ich diesen Text - ziemlich dringend sogar.
Quelle: Tobias Zick Bild: Mulugeta Ayene/AP sueddeutsche.de
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