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Freier Autor mit Schwerpunkt Wirtschaft und Technologie. Zuvor Senior Editor bei WIRED Germany in Berlin. Von 1998 bis 2014 Korrespondent in San Francisco. Beschäftigt sich seit langem mit Themen wie Innovation, Künstliche Intelligenz und „Wie werden wir morgen leben?“ Hätte nichts gegen schlaue Maschinen, die seine Arbeit erledigen – solange der Frühstückskaffee gesichert bleibt.
Der Blick ins Cockpit ist auch ein Blick in die Zukunft vieler Berufe. Der Piloten-Alltag zeigt viele tausend Male am Tag, wie es aussieht, wenn Maschinen kritische Entscheidungen fällen und der Mensch vor allem dazu da ist, einzugreifen, wenn etwas schief zu gehen droht.
Vom Start bis zur Landung sind es heute meist automatische Systeme, die das Fliegen übernommen haben. „Die Piloten sind den Großteil der Zeit mit Verwalten und Überwachen beschäftigt, statt ihr Flugzeug aktiv zu steuern“, schreiben die Autoren dieses Artikels, die in einer Studie untersucht haben, welch fatale Folgen es haben kann, wenn Menschen in kritischen Situationen überfordert sind, weil sie – plötzlich und unerwartet – wieder selbst die Kontrolle übernehmen müssen.
So ging es den Piloten des Air-France-Flugs AF447, die davon überrascht wurden, dass sich mitten im Flug der Autopilot abschaltete. Die Männer im Cockpit reagierten auf eine Weise, wie sie die Airbus-Ingenieure nicht vorausgesehen hatten. Die Maschine stürzte ins Meer und riss 228 Menschen in den Tod.
Die Gefahr entsteht paradoxerweise aus der hohen Verlässlichkeit der automatischen Systeme: Je weniger der Mensch im Normalfall noch gebraucht wird, um so wichtiger wird sein Eingreifen in Situationen, die nicht durch die Automatik abgedeckt sind – nur fehlt es dann womöglich an Übung und Erfahrung, um blitzschnell mit dem Unvorhergesehenen umzugehen.
Fraglos kann Automatisierung mehr Sicherheit bringen: 2016 kam es alle 2,56 Millionen Flüge zu einem größeren Unglück; ein dramatischer Rückgang seit den späten 1970er Jahren. Zugleich aber, warnen die Autoren des Artikels, drohe durch Automatisierung „eine subtile Erosion kognitiver Fähigkeiten“, die sich vor allem in Extremsituationen zeige. Dringend müssten neue Wege gefunden werden, dem entgegenzuwirken.
Diese Erkenntnis wird um so wichtiger, je mehr auch Ärzte, Busfahrer oder Fabrikarbeiter sich auf Roboter, digitale Assistenten und automatische Steuerungssysteme verlassen.
Quelle: Nick Oliver, Thomas Calvard, Kristina Potočnik EN hbr.org
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