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Tino Hanekamp war Journalist und Musikjournalist, hat in Hamburg zwei Musikclubs gegründet (Weltbühne, Uebel & Gefährlich), einen Roman geschrieben (‚So was von da‘) und unlängst ein Buch über Nick Cave ('... über Nick Cave'). Er lebt im Süden Mexikos.
Die Modewirtschaft ist mir normalerweise massiv egal, und das Essener Klamottenlabel Naketano war mir bisher aus Gründen vollkommen unbekannt, den hier verlinkten Text auf SPIEGEL ONLINE finde ich jedoch bemerkenswert. Zum Hintergrund: Naketano macht dicke Pullis mit dicken Kragen und dicken Kordeln und damit eine Menge Gewinn, zuletzt zehn Millionen Euro im Jahr. Die beiden Gründer reden weder mit der Presse noch den Verkäufern ihrer Waren (Kaufhof, Peek & Cloppenburg, Amazon & Co.), sie sagen: „Wir sind keine Fashion-Fuzzis“ und machen keine Werbung für ihre angeblich vegan und ökologisch hergestellten Produkte, denen sie außergewöhnlich bescheuerte Namen geben wie „Zahnbürstenpocketdance“, „Invasion der Riesenpenisse“ und „Ich denke also spinn ich“. Das Modell „Mandy“ gibts in der Farbe "Dünnschiss Kotze Melange“. Und jetzt der Aufreger: Naketano macht dicht. Ohne Angaben von Gründen hat das Unternehmen knapp verkündet, dass die aktuelle Kollektion die letzte sein wird, und: "Firma und Marke werden nicht verkauft - Anfragen dieser Art bleiben unbeantwortet.“ Die Branche wundert sich. Warum machen die das? Ein Insider behauptet, die beiden Macher hätten die Sache ohnehin nie ernst genommen, seien vom Erfolg überrascht gewesen und hätten einfach keine Lust mehr. Das versteht natürlich keiner. Dass jemand einfach so aufhört und all die Kohle liegen lässt, weil er genug davon hat — wo gibt’s denn so was? „Axel Augustin, Sprecher des Handelsverbandes Textil BTE, kennt keinen vergleichbaren Fall. … Seine Vermutung: 'Vielleicht haben die Gründer nicht so eine emotionale Bindung an die Ware.‘“ Klingt gesund. Den ganzen Quatsch nicht so ernst nehmen und einfach mal aufhören, wenn man genug hat — ein Beispiel, das Schule machen sollte. Bleibt nur zu hoffen, dass Naketano wirklich abgewrackt wird und die ganze Nummer kein Marketingstunt ist, wie das Magazin t3n vermutet.
Quelle: Maria Marquart Bild: Sascha Steinbach ... spiegel.de
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