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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Flucht und Einwanderung Fundstücke
Studium der Internationalen Entwicklung und Politikwissenschaften in Wien und Münster. Beschäftigt sich mit Sicherheitspolitik und Islamismus, unter anderem bei/mit Internationale Politik und Gesellschaft (IPG), Blätter für deutsche und internationale Politik, Internationale Politik (IP), Middle East Institute Washington, Atlantic Council, Clingendael Institute.
Vor knapp drei Wochen twitterte Mohammed bin Zayed (MBZ), Kronprinz von Abu Dhabi, er habe mit Bashar al-Assad telefoniert. Message: Die Vereinigten Arabischen Emirate würden dem syrischen Volk in Zeiten der Corona-Krise beistehen.
MBZ ist nicht unbedingt für seine humanitäre Ader bekannt. In Wahrheit ging es ihm offenbar darum, plausible Gründe für 250 Millionen Dollar zu liefern, welche die VAE an Assad gezahlt hatten.
Wofür? Als Anzahlung, damit Assads Truppen den Krieg im Nordwesten am Laufen halten würden.
Warum? Weil die VAE die Türkei in einen Krieg verwickelt sehen wollten, der sie von den Fronten in Libyen ablenkt, wo beide Länder einen Stellvertreterkrieg führen.
Assad stimmte zu, verlange aber angeblich anfangs 5 Milliarden. Man einigte sich schließlich auf 3. Anfang März handelte die Türkei mit Russland einen Waffenstillstand (Achtung, im Kontext Syriens stets ein Euphemismus) für den Großraum Idlib in Nordwestsyrien aus. Wie vereinbart bereiteten Assads Truppen daraufhin eine neue Offensive vor, wurden dabei aber von den Russen erwischt. Putin war angeblich mächtig sauer.
Der Deal war also aufgeflogen. Deshalb suchte MBZ nach einem plausiblen Grund, mit dem er seinen amerikanischen Verbündeten, denen er nichts davon erzählt hatte, die Anzahlung von 250 Millionen Dollar erklären könne, die bereits transferiert waren. Die Corona-Krise kam da gerade recht.
Der Bericht bei Middle East Eye beruft sich auf anonyme Quellen und ist bislang exklusiv. Ob die Geschichte genauso wahr ist, lässt sich also nicht einwandfrei bestätigen. Verwunderlich wäre sie zumindest nicht.
Quelle: David Hearst Bild: Mohamad Elaasar EN middleeasteye.net
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