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Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Da denkt man, man kennt seine Politiker - und plötzlich kommt Peer Steinbrück mit einem Vorschlag, den man allenfalls und bestenfalls aus der sehr linken Ecke der SPD vermutet hätte: Nicht ein Emmanuel Macron sei jetzt der richtige Mann, um die deutsche Sozialdemokratie wieder aufzurichten, sondern jemand wie Bernie Sanders - "nur 30 Jahre jünger". Bernie Sanders - jener Beinahe-Kandidat der amerikanischen Demokraten, dem nicht einmal die hiesigen, in der Regel allerdings auch nicht sonderlich fantasiebegabten Wirtschaftsredaktionen über den Weg getraut hatten, weil er ihnen viel zu radikal links war. Allein dieser Vorschlag unseres ehemaligen Bankenretters Steinbrück ist es wert, dieses (kostenpflichtige) Interview zu lesen - und sich überraschen zu lassen. Sollte man tatsächlich irgendwo einen solchen Mann oder eine solche Frau in der SPD auftreiben können, dann zeichnet sich in der Ferne auch ein rot-rot-grünes Bündnis ab (beziehungsweise ein grün-rot-rotes oder in welcher Reihenfolge auch immer). Und vor dem Hintergrund, dass Friedrich Merz nun aus dem Nirwana aufgetaucht ist, könnten sich die beiden einstmals großen Parteien vielleicht tatsächlich wieder ein wenig berappeln.
Quelle: Interview von Cerstin Gammelin Bild: Regina Schmeken blendle.com
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Ach ja – hier noch die passende Anschlusslektüre an das Steinbrück-Interview:
http://www.spiegel.de/...
Wow, so gut hab ich das Drama der SPD noch nicht zusammengefasst gelesen. Und dann auch noch von einem Sozen:
"Wir waren lange höchst erfolgreich* in der Zähmung eines kruden Kapitalismus, beim Aufbau des Wohlfahrtsstaates und dem Aufstieg durch Bildung – und haben uns an diesem Erfolg offenbar erschöpft. Wir werden nur noch als Reparaturbetrieb oder als eine Art Krankenwagen der Gesellschaft erlebt, der hier mal einen Rohrbruch abdichtet, mal eine Schraube anzieht und dafür sorgt, dass der Mindestlohn um einen Euro steigt. Aber der große Impetus eines gesellschaftlichen Fortschritts ist verloren gegangen."
*damit meint er wohl: bis Gerhard Schröder.