sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
Unzählige Museumsabteilungen und Lehrstühle in der Welt sind nach dieser Familie benannt, von der Serpentine Gallery in London bis zum Met in New York. Seit Generationen spenden die Mitglieder des Sackler-Clans großzügig Geld an kulturelle Institutionen, ihr Name ist zum Inbegriff von Philanthropie und von der guten Seite des Kapitalismus geworden. Doch nur die wenigsten wissen, womit die Familie ihr Geld verdient, nicht zuletzt, weil sie es selbst klug verschleiert. Ihr Vermögen beruht weitgehend auf dem Pharmaunternehmen Purdue, das 1995 das Schmerzmittel OxyContin auf den Markt brachte und in einer aggressiven Marketingkampagne dafür sorgte, dass es flächendeckend gegen mäßige bis starke Schmerzen verschrieben wurde. In Deutschland unterliegt der darin enthaltene Wirkstoff Oxycodon dem Betäubungsmittelgesetz; erste Fälle von Oxycodone-Missbrauch und -Sucht wurden hier schon in den 1920er Jahren beschrieben. Nach Purdues Kampagne wurde OxyContin schnell zum am fünfhäufigsten verschriebenen Arzneimittel in den Vereinigten Staaten und hat der Familie Einkünfte von mehr als 35 Milliarden US-Dollar beschert. Seit 1999 sind mehr als 200000 Amerikaner aufgrund von Oxycodon-Überdosen ums Leben gekommen. Mehrere Millionen Menschen sind abhängig geworden, viele von ihnen sind auf Heroin umgestiegen, das genauso wirkt und billiger ist. Es ist die größte Gesundheitskrise, die Amerika seit langem erfasst hat. Ganze Vororte und Städte sind abhängig. Vier von fünf Heroinabhängigen sind durch Oxycontin in die Sucht abgeglitten. Jeden Tag sterben 145 Amerikaner daran. Wie geht das zusammen, Philanthropie und das Leid von Millionen? Und warum nennt niemand die für viele Hauptverantwortlichen an dieser Krise beim Namen? Diese aufrüttelnde Reportage gibt Auskunft.
Quelle: Patrick Radden Keefe EN newyorker.com
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Fundstücke als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.