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Neugierig, linkshändig. Ging für den Journalistik-Master nach Leipzig und kam bis heute nicht zurück. Volontierte beim MDR und ist da ganz einfach hängen geblieben. Arbeitet für Hörfunk und Fernsehen. Aufgewachsen bei Köln. Ländlich allerdings. Mit Kälbern und so.
Sie haben ihm ein Denkmal gebaut: Eine Bronzeskulptur steht seit April genau da, wo Burak Bektas ermordet wurde. Sechs Jahre ist das her. Sein Fall bleibt einer der rätselhaftesten Morde der deutschen Hauptstadt - und bis heute ungeklärt.
Aber weder von wem, noch warum der damals 22 Jährige auf offener Straße erschossen wurde, kann ermittelt werden.
Es ist wohl einer der ersten Fälle, der damals in einer wöchentlichen Serie auch im Radio erzählt wird. Für radioeins und das Kulturradio rbb stellt Philip Meinhold den jungen Mann und seine Lebensumstände vor, spricht mit Polizisten und Aktivisten, die den Mord aufklären wollen.
Das Format entwickelt schnell einen Sog, vor allem weil ein mögliches Motiv zunächst nur unklarer wird. Und noch bevor die Tat genau beschrieben wird, ist es spannend, das Opfer von Freunden und Familie vorgestellt zu bekommen, dem Autor auf seiner Spurensuche zu folgen.
Der scheint selbst ein Faible für True-Crime-Formate zu entwickeln.: 2017 rekonstruiert er "Bilals Weg in den Terror".
Zu Burak Bektas' Fall gibt es auch eine Webdoku. Zum sechsten Todestag gab es ein Update: So gibt es inzwischen einen weiteren Mord in Berlin, der Parallelen zum Fall Burak Bektas aufweist. Und diesmal auch: einen Täter.
Quelle: Philip Meinhold kulturradio.de
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