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BSc Komplementärmedizin MSc Gesundheitsförderung. Seit 1990 freie Journalistin Schwerpunkt Gesundheit/Komplementärmedizin. Arbeite fest in der Patientenaufklärung für Natur und Medizin e.V.. und die Uniambulanz Witten/Herdecke.
Der Text, um den es hier geht, steht seit sechs Tagen im Netz. Inzwischen ist er 249.893 mal angeklickt, es gibt 216 Kommentare. Ganz offensichtlich bewegt er die Menschen. Und das zu Recht.
Es geht um psychische Krankheiten, um einen Therapieansatz: die Dialektisch-Behaviorale Therapie von Marsha Linehan. Diese Therapie geht anders vor. Nicht in die Kindheit zurück, nicht im Kreis sitzen und reden.
Wichtig stattdessen: radikale Akzeptanz der Realität.
"Viele Menschen glauben, dass, wenn man etwas akzeptiert, man es nicht verändern könne, aber das Gegenteil ist der Fall. Nur das radikale Akzeptieren der Gegebenheiten in unserem Leben erlaubt uns eine Veränderung", sagt Linehan."
So einfach ist es mit dem Akzeptieren nicht. Das merkte Linehan bei den ersten Therapieversuchen mit ihren Patienten selbst. Sie kam zu der Überzeugung, dass auch der Therapeut erst lernen muss, zu akzeptieren, die Patienten uneingeschränkt anzunehmen und wandte sich, um das Akzeptieren zu lernen, an einen bedeutenden Achtsamkeitslehrer: Willigis Jäger, Benediktinermönch und Zen-Meister.
Als eine der ersten führte Linehan in den 1980er Jahren Achtsamkeit, Werte wie Weisheit, Mitgefühl und eben radikale Akzeptanz in eine Therapie für die Psychiatrie ein.
„Die Fertigkeit des Nichtbewertens erfordert ein vollständiges Fallenlassen der Konzepte Gut und Böse“, sagt Marsha Linehan. „Man kann nur beschreiben, was man beobachtet, und das sind niemals Konzepte.“
... Eine andere Fertigkeit, die Linehan mit ihren Patienten trainiert, ist die des Teilhabens. Es bedeutet, zu dem zu werden, was man gerade tut. ... Ähnlich ist die Fertigkeit der Bereitschaft. Die Patientinnen sollen üben, sich bereitzuhalten für das bewusste Eintreten in das Leben, ohne Groll und ohne Zögern. ... Linehan sagt: „Bereitschaft ist das Gegenteil von Vorsatz.“
Es ist ein langer, guter, tiefer Text. Das Thema geht uns alle an. Die in der Psychiatrie. Aber auch die draußen. Eben alle, die ein Konzept im Kopf haben.
Quelle: Katrin Zeug Bild: Ivan Obolensky/Pe... zeit.de
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