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Geboren in Stuttgart, im Umland aufgewachsen, Politikwissenschaft und Kommunikationsklimbim in Göttingen, an der Universität der Künste, der Freien Universität und der Hertie School of Governance in Berlin studiert.
War erster Online-Praktikant bei jetzt.de, später Kolumnist für NEON, Hitler-Blogger für die taz (einzige Auszeichnung überhaupt ausgerechnet dafür: Lead Award in Bronze), Redakteur bei ZEIT Online, Gastro-Redakteur beim Berliner Stadtmagazin Zitty, später Politikredakteur beim Hauptstadtbüro der ZEIT.
Schreibt heute vor allem für Business Punk und die ZEIT – und leitet den Tagesspiegel Berliner, meistens mit einem renitenten Ohrwurm von "Living in a Magazine" von Zoot Woman.
Peter-Richter-Texte sind im Grunde Spaziergänge: Wie bei einem Rundgang durch eine sehr vertraute Stadt, bei der einem an jeder Straßenecke eine neue Anekdote, eine kleine Veränderung oder ein größerer Zusammenhang einfällt, biegt Richter in seinen Reportagen immer wieder unerwartet ab, verharrt an seltsamen Orten und zeichnet ein Bild von Stadt und Gegenwart, das sich gar nicht auf einen Nenner bringen lassen will. Es soll ein ewiges Puzzle sein, nie ganz fertig und immer sichtbares Stückwerk.
Für die Süddeutsche Zeitung hat Richter nun das KaDeWe besucht, genauer: dessen legendäre "Fress-Etage", wie es sprachlich und grammatikalisch etwas unschön im Vorspann heißt. Und legendär heißt hier, wie überall in West-Berlin: legendär in West-Berlin. Und das ist ja quasi die Welt, zumindest aus West-Berliner Sicht. Aber was zeigt diese Sicht, außer Rolltreppen, einem postmodernen Glasdach und selten kurze Einblick auf die Stadt, unten?
Aber nur eine Wendung des Kopfes – und es berlinern Angestellte aus 28 verschiedenen Nationen, und zwar in der in Berlin sehr selten zu findenden Spielart „freundlich“. Deutsche, selbst solche mit Bart und Bauch, zeigen sich begeistert für alles, was sie nicht aussprechen können. Manche Fremde hingegen lieben auf rührende Weise sogar das Derbste vom Deutschen. Wo sie „Peter Hacker“ finden könnten, wollten hier zwei Damen aus den USA mal wissen […]
Nebenbei erfährt man, was die Toilette des Berghains mit dem KaDeWe und Rammstein zu tun hat, wie das KaDeWe einst von einem jüdischen Gründer auf die grüne Wiese gestellt wurde, was Wowereit und Momper (dem Peter Richter en passant ebenfalls den Vornamen Klaus verpasst) damit zu tun haben und warum das KaDeWe gleichsam für Nazis wie für die Kommunisten West-Berlins zum Feindbild wurde (der Kapitalismus, der alte Schlawiner!).
Und schon hat man unfassbare Lust, noch einmal durch das Wurmloch ins alte West-Berlin zu schlüpfen. Noch eine Auster, noch ein Pils – und tschüß.
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