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Geboren in Stuttgart, im Umland aufgewachsen, Politikwissenschaft und Kommunikationsklimbim in Göttingen, an der Universität der Künste, der Freien Universität und der Hertie School of Governance in Berlin studiert.
War erster Online-Praktikant bei jetzt.de, später Kolumnist für NEON, Hitler-Blogger für die taz (einzige Auszeichnung überhaupt ausgerechnet dafür: Lead Award in Bronze), Redakteur bei ZEIT Online, Gastro-Redakteur beim Berliner Stadtmagazin Zitty, später Politikredakteur beim Hauptstadtbüro der ZEIT.
Schreibt heute vor allem für Business Punk und die ZEIT – und leitet den Tagesspiegel Berliner, meistens mit einem renitenten Ohrwurm von "Living in a Magazine" von Zoot Woman.
Es erscheint schnell, hohl und eitel, sich in diesen Tagen mit Essen zu beschäftigen – statt mit den USA. Und trotzdem gibt es manchmal diese kleinen Brücken zwischen den Themen, diese Momente in denen man merkt: Alles hängt mit allem zusammen. Auch beim Nachdenken über Essen, Genuss und Gesundheit ist die Politik mit all ihren traurigen Tragödien in diesen Tagen nie weit weg. Wenn man nur genau hinschaut.
Manfred Rist von der schweizerischen NZZ war in Singapur und hat ein sogenanntes „Hawker-Center" besucht – das sind Passagen mit vielen kleinen Fressbuden, in denen frühere Straßenhändler zwangsweise untergekommen sind, weil der Verkauf auf der Straße seit Anfang der 70er Jahre illegal ist. So aber können die Essenstände und ihre Hygienestandards überprüft werden und trotz der günstigen Preise lässt es sich mit einem solchen Hawker-Stand in Singapur gut leben, schreibt Rist.
Aber es geht, wie angedeutet, nicht nur ums Essen, ums Überleben oder darum, dass mittlerweile der erste Hawker-Stand einen Michelin-Stern erhalten hat. Es geht auch um Vielfalt und Identität, um verschiedene Kulturen und deren Miteinander:
Den Einheimischen geht es beim Besuch im Food-Centre um mehr als um gutes Essen. Diese Umgebung ist für sie Essenskultur schlechthin und stiftet gemäß Umfragen gar Identität und Heimatgefühl. Das Land, das im letzten Jahr seinen 50. Geburtstag gefeiert hat, kennt wenige Klammern. Es gibt weder einen Gründungsmythos noch einen Nationalhelden, der Nationalstolz ist begrenzt, und die Verwurzelung der knapp fünf Millionen Bürger greift nicht allzu tief. „Local Food" dagegen ist das, was jedem Singapurer in den Sinn kommt, wenn er nach Nationalgefühl oder Verbundenheit gefragt wird.
Es gibt eine alte lateinische Wendung, die im Grunde genau das aussagt, was die Singapurer da anhand der unterschiedlichen Küchen an einem Ort zelebrieren: E pluribus unum. Übersetzt bedeutet das, „dass aus Vielem Eines werde" – und ist der Wappenspruch der Vereinigten Staaten.
Quelle: Manfred Rist, Singapur Bild: Edgar Su / Reuters nzz.ch
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