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Drehbuchstudium an der Wiener Filmakademie, freie Filmemacherin;
langjährige Radiojournalistin bei Ö1, danach Leitende Redakteurin bei NZZ.at, Bloggerin beim Standard.at und Kolumnistin bei der Tageszeitung Kurier.
Es war ein Moment, der Karin Haider Tränen in die Augen trieb. Der Augenblick nach ihrer Krebsoperation, in dem sie zum ersten Mal ihr Gesicht im Spiegel sah. Dort, wo ihre Nase gewesen war, war nun ein Loch. Man hatte sie amputiert. Es war notwendig gewesen, weil ihre Nasenschleimhäute von einem Karzinom befallen gewesen waren. Hätte man sie nicht amputiert, hätte es sich immer weiter nach oben gefressen. Die Amputation der Nase hat Karin Haider das Leben gerettet.
Trotzdem war nach der Operation nicht mehr viel übrig von dem Alltag, den sie gekannt hatte. Sie wagte sich kaum vor die Tür, hatte Angst, anderen gegenüber zu treten. Sie war immer gerne unter Menschen gegangen, nun ließen diese ihr Handy vor Schreck fallen, wenn sie einen Blick auf ihr Gesicht machten. Einmal, erzählt Karin Haider, hätte ein Autofahrer sogar einen Auffahrunfall verursacht, nachdem er sie gesehen hätte. So sehr hätte ihr Anblick ihn verstört.
Sie selbst hätte lange gebraucht, um mit dem Verlust ihrer Nase zurechtzukommen. Mittlerweile ginge es. "Das Problem", sagt sie, "haben die anderen." Trotzdem freut sie sich auf den Tag, zwei Jahre nach der Operation, an dem sie eine neue Nase aus Silikon bekommt. Ein Tag, der ihr Leben verändert, ihm wieder mehr Normalität und Würde zurück gibt und es wieder so werden lässt wie es vor der Operation war. Darauf hofft sie.
Quelle: Helena Ott, Vera Weidenbach Bild: privat/oh sueddeutsche.de
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