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Geht seit zehn Jahren, drei Startups (tame, Krautreporter, piqd) und vielen Stunden Berichterstattung vor allem der Frage nach, wie sich die Öffentlichkeit durch das Netz verändert. Wer bestimmt, was relevante Informationen sind? Wie stellen wir sicher, dass relevante Informationen noch eine Öffentlichkeit erreichen? Wie können Alternativen zu Facebook, Twitter und Co. aussehen?
Frederik ist Vorstandsmitglied von Vocer, einem Think Tank für Medieninnovationen und journalistische Nachwuchsförderung. Er studierte Volkswirtschaft und Journalismus in Hannover, Aarhus, Amsterdam und London.
Ganz ohne Medienbezug ist er als Mitgründer der #KoDorf-Bewegung unterwegs. Ko-Dörfer bestehen aus vielen kleinen ökologisch gebauten Holzhäusern und einigen größeren Gemeinschaftsgebäuden wie einem Coworking Spaces, einer Küche mit langer Tafel und Veranstaltungsflächen. Mehr zu den KoDörfern und Transformationsprogrammen im ländlichen Raum: www.kodorf.de
Vor rund zwei Monaten veröffentlichte die New York Times eine aufwändig recherchierte Geschichte über die angeblich menschenverachtenden Arbeitsbedingungen bei Amazon. Gestern hat der Pressesprecher des Unternehmens auf der Plattform Medium zum Gegenschlag ausgeholt - und war damit weitgehend erfolgreich. Die Glaubwürdigkeit der Times scheint in Frage gestellt und Amazon wirkt wie das Opfer einer Diffamierungskampagne.
Es geht bei dem Text aber nur am Rande um Amazon und die New York Times. Vielmehr dient der Vorfall als Beispiel für die wachsende Ohnmacht der Verlage und die zunehmende Meinungsmacht von Technologie-Unternehmen.
Journalisten mit Spaß am Beruf, sollten diesem Text und eigentlich alles von John Herrmann besser ignorieren.
Quelle: John Herrman theawl.com
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