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Redakteur für das Games-Bookazine WASD und Computerspiel-Experte vor verschiedensten Bücherregalen im TV und Radio. Daneben doziert er regelmäßig auf Tagungen und Festivals sowie an Hochschulen mit Fokus auf digitale Spiele. Seine Texte über die Teilhabe an virtuellen Welten, die Ideologie von Spielmechaniken und die Kultur von Computerspielen erscheinen unter anderem in wissenschaftlichen Fachpublikationen, in diversen Kulturmagazinen sowie bei ZEIT ONLINE. Damit er nicht nur vor dem Monitor hockt, trägt das bekennende Sozialhilfekind die Kritik an unfairen Regelsystemen ebenso zurück in die gesellschaftliche Realität. Ihn interessieren Diskurse der ökonomischen Nützlichkeit marginalisierter Gruppen und die Bedingungen des »Mitspielens« am soziokulturellen Leben.
Was er sonst noch so treibt, lässt sich auf seinem Blog nachlesen: www.schauanblog.de
Mit ANTARKTIKA hat funk, das Online-Jugendangebot von ARD und ZDF, seit Kurzem einen waschechten Machinima im Programm. Die Webserie entstammt also keiner professionellen 3D-Animations-Software, sondern wird innerhalb des Spiels Minecraft produziert. Über die an Stranger Things und John Carpenters (Happy Birthday!) Horrorklassiker The Thing angelehnte Story lässt sich ebenso streiten wie über den oft fürchterlich platten Humor. Dennoch ist es bemerkenswert, dass das Genre mittlerweile auf eine mehr als zwanzigjährige Geschichte zurückblicken kann und nun endlich auch mal regelmäßig in einem öffentlich-rechtlichen Angebot zu sehen ist. Die typische Klötzchen-Grafik von Minecraft verleiht ANTARKTIKA in jedem Fall viel visuellen Charme.
Für den Deutschlandfunk nimmt Tobias Nowak das Novum zum Anlass, um die Geschichte und den Reiz von Machinima näher zu beleuchten:
Der Begriff "Machinima" setzt sich zusammen aus den Wörtern "Machine" und "Cinema", und er bezeichnet Filme, die in Computerspielen gedreht werden: Statt in der analogen Welt, zeichnet man Szenen in virtuellen Welten auf. Statt eines Schauspielers spielt eine per Tastatur oder Controller gesteuerte Figur eine Rolle, vergleichbar mit einem digitalen Puppenspiel.
Und wem ANTARKTIKA dann doch inhaltlich zu blöd ist, kann auf YouTube ja auf das ebenfalls angesprochene Red vs. Blue zurückgreifen. Ein Machinima-Klassiker über Spielfiguren, die den Sinn ihrer Existenz hinterfragen …
Quelle: Tobias Nowak Bild: funk deutschlandfunk.de
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Also, super Idee - ich liebe Minecraft und gut gemachte Machinimas sowieso. Habe es auch direkt (ungesehen) weiterempfohlen. Nach 3 - 4 Folgen muss ich aber sagen: was für ein sexistischer Kackscheiß. Ich benutze den Begriff echt nicht gern. Wirklich nicht. Aber wenn hier wirklich ab fast Szene 1 (Achtung, "Spoiler") die neue Ärztin auf der Station als (fast) einzige Frau nur nach ihrer Verfügbarkeit bewertet wird und im weiteren Verlauf eine Wette unter (vielen) männlichen Stationsmitgliedern abgeschlossen wird, wer denn zuerst einen benutzten Slip von ihr ergattert (aka ein Date mir ihr hat - *gnarf) um 4 Nudeltütensuppen zu gewinnen, dann vergeht mir echt die Lust am Schauen. Ich kann platten Humor ab, es darf gern albern sein. Ich hoffe irgendwie noch, dass das irgendwie aufgelöst wird / die Story es "wert" ist. Vielleicht spielt die Serie mit diesem Klischee so gut, dass ich einfach weiterschauen muss, um die gut gemachte Auflösung dieser Storyline sehen zu können. Wäre um Input dankbar - ändert sich das im Laufe der Folgen noch / kann ich also weiterschauen ohne die ganze Zeit gesichtspalmierend vor dem Bildschirm sitzen zu müssen?