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Edmund Epple ist selbst über die Tatsache schockiert, daß er nun bereits seit über 33 Jahren einen Platten-und Buchladen in Landsberg am Lech hat. Aber ganz nach dem Motto "Ein guter Betrieb funktioniert sogar, wenn der Chef anwesend ist" freut er sich, wenn ihm seine Mitarbeiter hin und wieder frei geben. Dann schreibt er gerne über Musik, Kultur und was ihm sonst so in den Sinn kommt, zb in seinem eigenen Blog und Newsletter. Im Stadttheater Landsberg kennt man ihn auch als Planer der Musikserie.
Wieder mal Spotify. Bei Pitchfork erschien ein sehr umfassender Beitrag zum Thema, sodass ich nicht umhin komme ihn zu piqen. Auch wenn er nur für Leser geeignet ist, die des Englischen mächtig sind. Leider erscheinen solche Beiträge nicht auf Deutsch. Nirgends auch nur der Versuch, so tief in die Materie einzusteigen.
Um es verkürzt zu sagen: Der Autor sieht als Grund für den Börsengang, der noch vor wenigen Monaten von der Spotify Führung ausgeschlossen wurde, die dringende Notwendigkeit an frisches Geld zu kommen. Spotify muss in Kürze einige auslaufende Kredite bedienen. Der Börsengang selbst ist sehr ungewöhnlich, da er nicht mithilfe der Banken erfolgen soll. D.h. es gibt kein Abtasten des Marktes, nur an einem Tag kann zeichnen wer will und das zu einem nicht abzusehenden Preis. Das macht nur Sinn, wenn man sich auf diese Art mehr verspricht, als bei einem normalen Börsengang, bei dem man versuchen würde, dem tatsächlichen Marktwert der Aktie im Vorfeld auf die Spur zu kommen.
Sobald Spotify dann eine AG ist, muss natürlich geliefert werden, d.h. es muss in absehbarer Zeit Geld verdient werden. Bisher ist das Unternehmen stark defizitär. Daher auch die wiederkehrende Kritik an fürstlichen Gehältern der Führungsriege und teuren Geschäftsräumen.
Die Vermutung liegt nahe, dass man nicht ausschließlich auf steigende Abonenntenzahlen setzen wird, sondern neue Geschäftsmodelle in Angriff nehmen wird, wie z. B. das Kreieren eigener exklusiver Inhalte nach dem Vorbild Netflix. Es ist zu vermuten, dass dies nicht so einfach gelingen wird. Die Musikindustrie muss mitspielen und sie wird sich nicht einfach ausbooten lassen. Das wäre zudem nicht gesund für Spotify, zumindest nicht zum jetzigen Zeitpunkt.
Wer die Geldgeber sein werden und wer dann welche Interessen durchsetzen wird, wird Einfluss darauf haben, was und wie man Musik auf und durch Spotify in Zukunft zu hören bekommt.
Quelle: Marc Hogan EN pitchfork.com
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Warum sollte es für Spotify so schwer sein, neue Geschäftsmodelle in Angriff zu nehmen? Da gäbe es doch eine Menge Möglichkeiten - Künstler selbst unter Vertrag nehmen, Tourneen veranstalten, Merchandising... Und das mit deutlich geringerem Aufwand als für Netflix, da die Investitionen nicht so hoch sind und die Plattform bereits etabliert ist. Okay, dagegen steht das Risiko, dass Verlage wegen der neuen Konkurrenz ihre Künstler von Spotify zurückziehen. Aber ob sie sich das leisten können? Sind ja letztlich doch eine Menge Musiker in den Armen der Plattform gelandet, die das lange Zeit verweigert haben. Und gerade die Synergien mit Tourneen und Merchandising könnte für sie attraktiv sein.