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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke Medien und Gesellschaft
Freier Journalist in Hamburg. Liebste Arbeit: Interviews führen; übelste Arbeit: Interviews abtippen.
Flohwalzer-Virtuose. Erste selbstgekaufte Kassette: Roxette - "Tourism". Krautrock, afrikanischer Blues und Souljazz waren da noch fern. Schätzt "Handgemachte Musik", und hört natürlich trotzdem HipHop, Dub und Ambient.
Sogar die in den Neunzigern unbeliebte Vinyl-Schallplatte war zwischenzeitlich vitaler. Toter als tot war die Kassette. Lange stand sie für ausgeleierte Mixtapes mit unlesbar verblichenen Tracklists und für den Bandsalat, ein Wort übrigens, das bereits Aufnahme in Bodo Mrozeks Lexikon der bedrohten Wörter fand.
Und nun das: um 74 Prozent ist der Verkauf von Audio-Kassetten 2016 in den USA angestiegen, berichtet die SZ. Urban Outfitters und Justin Bieber sollen maßgeblich dazu beigetragen haben. "Die Rückkehr der Kassetten in Zeiten, in denen sie kein Mensch mehr braucht, ist ästhetisierend und anachronistisch", konstatiert Jan-Paul Koopmann in der taz. Koopmann portraitiert Eric Peters und sein Label mo’, der vom "warmen, analogen Klang" schwärmt und das Ausleiern lobt, so entwickelten die Tapes "Geschichte".
mo' sind zwar nicht alleine, doch scheinen einige der vom BR aufgelisteten Kassetten-Labels ihre Arbeit inzwischen eingestellt oder zumindest heruntergefahren zu haben. Ein kurzlebiges Comeback also?
Immerhin gibt es das Label Burger Records noch. Die Kalifornier verlegen, und hier wäre eine Übersetzung unschön, "sugary, eccentric power pop and audacious garage rock, extolling a carefree message of love, music and DIY attitude." Einige ihrer Bands, darunter die Psychedelic Rocker von Elephant Stone, und die Drone-Freaks der Cosmonauts, bringt nun ein Mini-Festival nach Köln und Hamburg. Und sicher auch ein paar Kartons voller rechteckiger Plastikkästchen mit innenliegendem Magnetband.
edit: Ich habe in einer Glosse für die taz meine Erfahrungen aufgeschrieben.
Quelle: Thomas Fromm Bild: SZ sueddeutsche.de
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Hallo Jan,
finde deine taz-Glosse klar gelungener, als der SZ-Artikel.
Zum Thema: Wird natürlich Nische bleiben und immer mal wieder als Mode ein bisschen aufpoppen.