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Die wunderbare Welt der Musik — die wahrscheinlich definitiv spannendsten Alben 2016
Autor
Tino Hanekamp war Journalist und Musikjournalist, hat in Hamburg zwei Musikclubs gegründet (Weltbühne, Uebel & Gefährlich), einen Roman geschrieben (‚So was von da‘) und unlängst ein Buch über Nick Cave ('... über Nick Cave'). Er lebt im Süden Mexikos.
Jetzt hauen sie ja alle ihre Listen raus, die besten Alben, Filme, Hosen und Tierhochzeiten des Jahres 2016. Was die Musik angeht, empfiehlt sich vielleicht eine Liste der besten Listen, da blickt ja sonst keiner mehr durch. Oder man überlässt das Suchen einer Fachkraft, zum Beispiel mir. Die Aufzählung der 50 besten Alben des Musikjournals ‚Consequence of Sound‘ dürfte kaum zu toppen sein. Was es hier alles zu entdecken gibt! Zum Beispiel Martha, eine junge Anarcho-Punk-Band aus dem Nordosten Englands, französischen Metal von Gojira, die avantgardistischen Meditationen über Blut der Norwegerin Jenny Hval, Indie-Rock von Car Seat Headrest, kunstvolle Elektronik von Tim Hecker und den multiinstrumentellen Wahnsinn von Mothers. Das Tolle an dieser Liste ist ihre Vielseitigkeit. Stilistische Scheuklappen hat hier keiner auf. Und jedes Album wird kurz, knapp und fachkundig kommentiert. Große Namen gibt es freilich auch: Wilco, Radiohead, Leonard Cohen, David Bowe, Frank Ocean, Bon Iver, Nick Cave — und Beyoncé, die Königin, thront auf Platz eins. Die Musikwelt zur Zeit — sie war selten spannender, vielseitiger, reicher.
Quelle: CoS Staff EN consequenceofsound.net
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