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Kurator'in für: Pop und Kultur
Spielt und singt in Bands und macht Musik für Filme.
Ihre eigenen Bands heissen My Favourite Things und Hunki Dori.
Sammelt und verteilt Lieder und Artikel in München, Berlin und New York.
Das Streaming hat in den letzten zehn Jahren nicht nur das Hören und Kaufen von Musik sehr stark verändert, sondern auch den öffentlichen Raum: Jeder sitzt isoliert über Handy und Kopfhörer in seiner Blase, seiner eigenen kleinen Welt, viele haben ihre eigenen Playlists für verschiedene Situationen, Tages- und Nachtzeiten. Jeder kann seinem eigenen Geschmack nachgehen und wird von Anbietern wie Spotify darin unterstützt. Aber auch hier gilt, dass diese Anbieter als Datenbroker funktionieren, also hauptsächlich Daten von den Konsumenten gesammelt und verwurstet werden. Welche Daten genau, wird aber nicht offengelegt. Ein schwedisches Forscherteam, mit deutscher Unterstützung, veröffentlichte Anfang des Jahres das Buch "The Spotify Teardown – Inside the Black Box of Streaming Music", in dem dargelegt wird, dass Spotify Daten der Hörer sammelt und an Dritte weiterverkauft. Und nicht nur ist das beängstigend, sondern es dreht sich somit auch einiges um: Früher wollten Fans alles über ihre Idole wissen, heute sollen Bands alles über ihre Fans wissen: Wo sie wohnen, wie alt sie sind, etc. Dies bedeutet übrigens das Ende des Musikjournalismus. Und das Ende der Musikkarrieren von Musikern, die nicht bei den obersten Popstars anzusiedeln sind, denn Geld ist über das bisschen Streaming absolut nicht zu verdienen. Das führt also wiederum dazu, dass Menschen weniger Musik machen. Wie sich das auf die Entwicklung von Musik an sich spürbar macht, kann man auch im öffentlichen Raum erkennen – und ob man noch "Musik" nennen mag, was öffentlich so gespielt wird, fragen sich auch einige. Musik hat also in vieler Hinsicht eine andere Rolle im öffentlichen Raum bekommen. Andere Bewegungen wie z. B. Occupy oder Fridays for Future verwenden auch eher Social Media statt Musik, wobei es auch heute sicherlich aktuelle Protestsongs gibt. Auf der einen Seite isoliert, auf der anderen Seite null privat – aber vielleicht führt ja das einige wieder zurück zur guten alten Tonträgersammlung...
Quelle: Tobi Müller Bild: Kniel Synnatzschk... zeit.de
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"Das führt also wiederum dazu, dass Menschen weniger Musik machen."
Ist das belegbar oder eine Meinung?
Meiner Erfahrung nach machen mehr Menschen aus meinem Umfeld Musik als früher und meiner Meinung nach könnte man schon immer auf Musik verzichten, die nur wg dem Geld gemacht wurde😉
Nichts für ungut...
Wenn man einen Spotify-Account zu mehreren nutzt, kommt dabei zumindest ein gemeinsamer Mix der Woche heraus und der Algorithmus weiß nicht mehr wohin mit sich. :-)